11.06.2016 15:42 Uhr

Pjanić-Wechsel zu Juve in trockenen Tüchern

Miralem Pjanić wird Teamkollege von Sami Khedira
Miralem Pjanić wird Teamkollege von Sami Khedira

Zahlreiche Top-Klubs standen Schlange, um sich die Dienste von Miralem Pjanić zu sichern. Auch der FC Bayern war mit in der Verlosung. Doch nun hat Juventus Turin das Rennen um den Mittelfeldspieler vom AS Rom gemacht.

"Juventus hat die Klausel über 38 Millionen Euro gezogen und der Wechsel wird in Kürze finalisiert werden", erklärte Adis Junuzovic gegenüber der bosnischen Webseite "N1". Demnach seien viele Klubs an seinem Schützling dran gewesen: "PSG, Chelsea, Barcelona, aber Juventus war am schnellsten." Auch Juve-Sportdirektor Giuseppe Marotta bestätigte inzwischen den Deal. Am Samstagmorgen hatte zudem Roma-Präsident Maura Baldissoni gegenüber dem "Roma Radio" erklärt, dass Pjanić um "die Aktivierung seiner Ausstiegsklausel" gebeten habe. 

Gleichzeitig übte der Funktionär starke Kritik am Vorgehen der Medien. Zuletzt war in italienischen Gazetten von einer WhatsApp-Konversation des bosnischen Nationalspielers zu lesen. Dort habe er angeblich einem Freund erklärt, dass die Roma ihn bei Juventus angeboten habe. "Wir müssen mehr und mehr Müll über die Pjanić-Situation lesen", echauffierte sich Baldissoni. Es sei lächerlich, dass ein Verein solche Dinge auch noch dementieren müsse.

Laut Klausel stehen Pjanić 20 Prozent der Ablösesumme zu. Wie nun bekannt wurde, informierte er seinen Noch-Arbeitgeber, dass er das Geld direkt an seinen neuen Verein weiterleiten werde. Effektiv müssen die Turiner also "nur" knapp 30 Millionen Euro bezahlen. Bei der Alten Dame wird der Rechtsfuß einen Vierjahresvertrag bekommen. Lediglich die Unterzeichnung des Vertrages steht noch aus. "Das sollte innerhalb der nächsten Woche passieren", versprach Junuzovic.

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