Neid: Besser als vor vier Jahren

Bundestrainerin Silvia Neid geht optimistisch in ihre vorerst letzte Weltmeisterschaft. Ihr Team sieht sie besser aufgestellt als bei der Heim-WM 2011. Vor vier Jahren war die als Favorit ins Turnier gestartete DFB-Elf im Viertelfinale an Japan gescheitert.
"Wir gehen anders miteinander um als 2011. Wir haben eine andere Mannschaft und darin auch andere Charaktere. Die Spielerinnen gehen sehr offen miteinander um, sind füreinander da, respektieren sich. Es gibt keine Grüppchenbildung", sagte die 51-Jährige zwei Tage vor dem WM-Auftakt in Ottawa gegen die Elfenbeinküste der "Süddeutschen Zeitung".
Der Titelgewinn bei der EM 2013 sei ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des Teams gewesen, das inzwischen auch Ausfälle von Leistungsträgerinnen wie Lira Alushi oder Weltfußballerin Nadine Keßler verkraften könne. "Es hat uns (...) gut getan, dass wir in den vergangenen beiden Jahren kein Länderspiel mit derselben Besetzung beginnen konnten. Denn die Mannschaft hat dadurch gelernt. Jede einzelne weiß, dass wir eine unheimliche Qualität im Kader oder auf der Bank haben, und das kann für uns bei dieser WM ein Vorteil sein", betonte Neid, die nach ihrer dritten und letzten WM als Bundestrainerin im September 2016 aufhören wird.
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dpa