08.04.2014 11:29 Uhr

ÖFB-Frauen vor riesiger Hürde in WM-Quali

Im Hinspiel unterlagen Lisa Makas (l.) und ihre Kolleginnen den Französinnen 1:3.
Im Hinspiel unterlagen Lisa Makas (l.) und ihre Kolleginnen den Französinnen 1:3.

Das ÖFB-Frauen-Nationalteam steht am Mittwoch um 18:30 Uhr in Le Mans vor der schwierigsten Herausforderung in dieser WM-Qualifikation. Das Team von Dominik Thalhammer tritt gegen die Weltklasse-Truppe aus Frankreich an.

Für Thalhammer ist die Begegnung mit der Nummer vier der FIFA Frauen-Weltrangliste neben der enormen sportlichen Herausforderung eine Belohnung für die harte Arbeit: "Es werden 10.000 Zuschauer erwartet. Vor so einer Kulisse zu spielen ist für die Spielerinnen ein besonderes Highlight."

Die Französinnen sind in der laufenden WM-Quali bisher nur bedingt auf Gegenwehr gestoßen, also setzt man im heimischen Lager auf den Überraschungseffekt. "Wir wollen sie im eigenen Stadion ärgern und ihnen kleine Nadelstiche versetzen", sagt Thalhammer. Frankreich hat in den letzten drei Quali-Spielen Kasachstan 7:0 und Bulgarien 14:0 (daheim) und 10:0 (auswärts) abgefertigt. "Vielleicht schleicht sich hier eine gewisse Unkonzentriertheit und Nachlässigkeit ein", hofft Thalhammer.

Thalhammers Bilanz als Teamchef ist aber auch nicht ohne: In den bisher 15 Pflichtspielen (EM- & WM-Qualifikation) konnten seine Schützlinge neun Siege einfahren, bei zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Darunter ist auch die 1:3-Niederlage im Hinspiel gegen Frankreich. Das Ehrentor erzielte Carina Wenninger. Sie ist die einzige Schützin, die in der WM-Qualifikation gegen Frankreich bislang erfolgreich war. Die Französinnen glänzen in der Quali-Gruppe 7 nach fünf Siegen in fünf Spielen mit einem Torverhältnis von 38:1.

Viktoria Schnaderbeck ist wieder fit

Während Julia Tabotta wegen Oberschenkelproblemen fraglich ist, kann Thalhammer wieder auf seine Kapitänin Viktoria Schnaderbeck bauen. Die Bayern-Legionärin hatte beim 6:1-Erfolg in Bulgarien aufgrund eines Infekts pausieren müssen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde Katharina Schiechtl (SV Werder Bremen) nachnominiert.

Die sieben Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die WM 2015 in Kanada. Die vier besten Gruppenzweiten ermitteln in Play-offs den achten Vertreter Europas.

>> ÖFB-Frauen gewinnen in Bulgarien 6:1
>> Spielplan, Ergebnisse und Tabelle WM-Qualifikation, Gruppe 7

red

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