RB Salzburg Sonntag, 18. Mai 2014
16:30 Uhr
SKN St. Pölten
4:2
Tore
1 : 0 Torinfos im Ticker Florian Klein 35. / Rechtsschuss  (Stefan Ilsanker)
1 : 1 Torinfos im Ticker Jano 40. / Kopfball  (Konstantin Kerschbaumer)
2 : 1 Torinfos im Ticker Kevin Kampl 41. / Linksschuss  (Florian Klein)
3 : 1 Torinfos im Ticker Jonathan Soriano 63. / Rechtsschuss  (Valon Berisha)
4 : 1 Torinfos im Ticker Jonathan Soriano 67. / Rechtsschuss
4 : 2 Torinfos im Ticker Gary Noël 69. / Kopfball  (Mirnel Sadović)

90'
Roger Schmidt: "Heute geht etwas großartiges zu Ende. St. Pölten war ein würdiger Finalgegner, und wir wussten, dass wir nur mit einer Topleistung der Pokalsieg möglich ist. Das ist der Mannschaft gelungen und da bin ich auch ein wenig stolz darauf. Wir können mit dem Double-Gewinn super zufrieden sein."
90'
Gerald Baumgartner: "Ich bin nicht enttäuscht, weil wir knapp dran waren und uns zwei Tore selber geschossen haben. Aber man hat heute gesehen wie brutal gut Red Bull Salzburg ist. Ich gratuliere ihnen zum Double. Unsere Jungs haben das heute dennoch gut gemacht. Peter Brandl ist sehr stakr im vorwärts verteidigen, leider musste er verletzt früh raus, wir haben aber danach auch nicht wirklich unsere Ordnung durch die Umstellung verloren."
90'
Kevin Kampl: "Im Pokal kann immer alles passieren. Das war heute ein hartes Stück arbeit, aber dennoch glaub ich dass die bessere Mannschaft gewonnen hat. Auch wenn wir bei dem einen oder anderen Tor auch Hilfe vom Gegner bekommen haben. Das war eine überragende Saison, nur in der Europa League sind wir meiner Meinung nach zu früh raus. Aber dennoch dürfen wir uns heute freuen."
90'
Florian Klein: "Das war heute ein perfekter Abschluss für mich aber auch für die Mannschaft. Das in Salzburg bei Red Bull war eine super Zeit, aber jetzt beginnt etwas neues und auf das freue ich mich auch schon. Ich weiß das ich eine gute Schusstechnik habe und in letzter Zeit sind mir auch einige Tor gelungen. Ich hoffe dass das nun in Deutschland so weitergeht."
90'
Fazit:
Der FC Red Bull Salzburg gewinnt nach 2012 nun sein zweites Double, und die Salzburger zum zweiten Mal in deren Vereinsgeschichte den ÖFB-Pokal. Der SKN St. Pölten zeigte im Finale trotz der 2:4-Niederlage eine ansprechende Leistung, dennoch muss Niederösterreich weiter auf den nächsten Cupsieger warten, der letzte war der SV Stockerau im Jahre 1991.
Roger Schmidt beendet sein 99. und letztes Pflichtspiel als Red Bull Salzburg-Trainer mit einem Sieg. Gerald Baumgartner verliert nach 14 erfolgreichen Cup-Spielen erstmals als Trainer ein Spiel im ÖFB-Cup.
90'
Spielende
90'
Die offizielle Nachspielzeit der zweiten Hälfte beträgt drei Minuten.
89'
Klein mit einem Dribbling aus dem Mittelfeld an die Strafraumgrenze, doch seinen Lochpass auf Kampl kommt Kostner in die Quere - Ballbesitz St. Pölten.
88'
Jano mit einem weiten Ball nach vorne - Kragl leitet volley zu Noël weiter, der verliert diesmal jedoch den Ball im Strafraum an Ramalho.
86'
Einwechslung bei RB Salzburg -> Robert Žulj
86'
Auswechslung bei RB Salzburg -> Jonathan Soriano
84'
...Soriano versucht es direkt - Kostner hält den Ball sicher fest.
83'
Dober mit einem Foulspiel an Berisha gut 35 Meter vor dem Tor - Freistoß für Salzburg...
82'
Wisio mit dem weiten Ball nach vorne zu Noël. Der Engländer kann den Ballbesitz gegen Hinteregger behaupten, doch sein Schuß mit links im Strafraum zischt gut einen Meter am Tor vorbei - Abstoß Salzburg.
81'
Einwechslung bei SKN St. Pölten -> Osman Bozkurt
81'
Auswechslung bei SKN St. Pölten -> Konstantin Kerschbaumer
78'
Roger Schmidt wechselt in seinem letzten Spiel für Red Bull Salzburg den gebürtigen Villacher Stefan Hierländer im Klagenfurter Wörthersee Stadion ein.
77'
Einwechslung bei RB Salzburg -> Stefan Hierländer
77'
Auswechslung bei RB Salzburg -> Christoph Leitgeb
74'
Klein versucht es mit dem Weitschuß aus gut 25 Metern. Der Ball zischt aber gut zwei Meter am Tor vorbei.
72'
Dober mit einem weiten Ball auf den linken Flügel zu Kragl der dribbelt ins Zentrum, doch sein Zuspiel auf Noël in den Strafraum wird von Ramalho abgefangen.
70'
Tooor für SKN St. Pölten, 4:2 durch Gary Noël
Gray Noël verkürzt für den SKN St. Pölten auf 2:4. Nach einer Dober-Flanke spielt Sadović per Kopf für Noël auf. Der Engländer trifft per Kopf aus fünf Metern Entfernung.
67'
Tooor für RB Salzburg, 4:1 durch Jonathan Soriano
Grasegger mit einem Stoppfehler als letzter Mann Soriano schnappt ihm den Ball weg und läuft alleine auf Kostner zu. Der Goleador lässt sich diese Möglichkeit nicht nehmen und schießt zum 4:1 für den FC Red Bull Salzburg ein.
63'
Tooor für RB Salzburg, 3:1 durch Jonathan Soriano
Berisha spielt den hohen Ball in den Strafraum Soriano nimmt sich den Ball an und trifft per Drehschuß zum 3:1 in die Maschen. Dabei hat er aber etwas Glück, denn Wisio fälscht den Ball für Kostner unhaltbar ab.
62'
...Dober versucht es direkt - der Ball flattert nur knapp einen Meter über das Tor - Abstoß Salzburg.
61'
Ulmer mit einem Foulspiel an Andreas Dober - Freistoß für St. Pölten aus gut 35 Metern...
58'
Einwechslung bei RB Salzburg -> Valon Berisha
58'
Auswechslung bei RB Salzburg -> Alan
57'
...nach der Cornerflanke kommt Klein an den zweiten Ball, seinen Schuß kann Sadović noch blocken.
56'
Holzmann klärt vor Alan spielt den Ball dabei aber zu Soriano der an der Strafraumgrenze abzieht - Kostner kann den Ball noch an der Tirstange vorbei zur Ecke drehen...
55'
Kampls Freistoß aus gut 30 Metern kann Kostner sicher festhalten.
54'
Gelbe Karte für Martin Grasegger (SKN St. Pölten)
Grasegger will beim Dribbling von Alan freundschaftlich Händchen Halten - Schiedsrichter Dintar entscheidet auf Freistoß für Salzburg und ziegt Grasegger den Gelben Karton.
53'
Einwechslung bei SKN St. Pölten -> Gary Noël
53'
Auswechslung bei SKN St. Pölten -> Bernhard Fucik
52'
Leitgeb mit den Zuspiel auf Schegler der passt zu Klein. Klein zieht mit dem Linken aus gut 20 Metern ab - Kostner hält den Ball solide fest.
49'
...während der Freistoßflanke von Kampl in den Strafraum begeht Schwegler ein Foulspiel - Freistoß St. Pölten im eigenen Strafraum.
48'
Gelbe Karte für Konstantin Kerschbaumer (SKN St. Pölten)
Kerschbaumer sieht für den Trikot-Test bei Christoph Leitgeb den Gelben Karton von Schiedsrichter Dintar - Freistoß Salzburg aus gut 35 Metern...
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Die St. Pöltner Fans haben eine Antwort auf die Girlanden parat und haben einen Bengalen in den Strafraum von Gulácsi geworfen - auch dieser wird nun entfernt.
45'
Der Anpfiff der zweiten Hälfte wird sich etwas verzögern, da die Salzburger Fans etliche Girlanden in den Strafraum des St. Pölten-Keepers geworfen haben. Der Strafraum muss nun gesäubert werden.
45'
Halbzeitfazit:
Der Außenseiter aus St. Pölten lieferte eine engagierte Leistung in den ersten 45 Minuten ab, dennoch gehen die Niederösterreicher mit einem 1:2-Rückstand in die Halbzeitpause.
Das 1:0 von Florian Klein in der 35. Minute konnte Jano nach 5 Minuten egalisieren. Die Salzburger nahmen in der 42. Minute jedoch das Geschenk von Kostner dankend an, der bei einem langen Ball aus dem Strafraum hinaus Klein abschoß und der Ball danach zu Kampl sprang der im Strafraum per Linksschuß auf 2:1 stellte.
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Alan mit dem nächsten Dribbling und wieder verliert er den Ball. Diesmal schnappt ihm Hofbauer das Leder vom Fuß.
45'
Es läuft bereits die letzte Minute der ersten 45 Minuten, danach gibt es zwei Minuten oben drauf.
42'
Tooor für RB Salzburg, 2:1 durch Kevin Kampl
Welch ein bitteres Gegentor! Jano spielt den Ball zur Sicherung zu Keeper Kostner zurück, der will den Ball nach vorne knallen und trifft dabei Klein, der den Ball zu Kampl abfälscht und der Slowene trifft per Linksschuß im 16er zur 2:1-Führung im Klagenfurter Wörthersee Stadion.
40'
Tooor für SKN St. Pölten, 1:1 durch Jano
Kerschbaumer mit der Eckballflanke an den kurzen Fünfer, dort lauert Jano und überspringt alle um anschließend per Kopf die Führung der Salzburger zu egalisieren.
39'
Dober mit einem weiten Pass auf Kragl der hat bei der Ballannahme Glück, das Ramalho den Ball zur Eck abwehrt...
38'
Kerschbaumer fängt einen Pass von Ilsanker ab un dleitet einen Konter an, doch Kragl verdribbelt diesen.
35'
Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Florian Klein
Ilsanker erkämpft sich den Ball im Mittelfeld, spielt danach nach einem kurzen Dribbling den Ball rechts in den Strafraum zu Klein. Klein kommt frei zum Schuß und trifft per Flachschuß ins lange Eck zur 1:0-Führung für Red Bull Salzburg.
34'
Big Save von Kostner! Kampl spielt Alan einen Pass in den Lauf der Brasilianer hat nur noch Kostner vor sich. Der SKN-Keeper kann das Gegentor mittels Fußabwehr verhindert.
31'
Ulmer mit einem Distanzschuß aus gut 25 Metern. Der Ball flattert über weit über und am Tor vorbei. Abstoß St. Pölten.
30'
Einwechslung bei SKN St. Pölten -> Lukas Kragl
30'
Auswechslung bei SKN St. Pölten -> Peter Brandl
28'
Für Brandl geht es nicht mehr weiter. Er wird vom Platz stützend begleitet. Lukas Kragl wird sich schnell umziehen müssen. Die St. Pöltner sind momentan nur zu zehnt am Spielfeld.
25'
Peter Brandl überstreckt sich bei einem langen Schritt das Bein und humpelt nun nur noch über das Spielfeld. Er wird wohl demnächst ausgewechselt werden.
22'
Kampl mit dem Pass auf Alan der versucht sich im Dribbling gegen Grasegger, doch der Cupsieger des vergangenen Jahres bleibt Sieger und schnappt dem Brasilianer den Ball vom Fuß.
19'
...Kerschbaumer mit der Eckballflanke in den Strafraum. Hinteregger bringt den Ball per Kopf aus dem Gefahrenbereich.
18'
...Hofbauer mit der Cornerfanke - Grasegger kommt per Kopf an den Ball - Gulácsi klärt zum nächsten Eckball für den SKN...
18'
Kerschbaumer mit einem Distanzschuß - Eckball für St. Pölten...
16'
Klein mit einer Flanke in den Strafraum, Dober bringt den Ball nicht unter Kontrolle Alan kommt ans Spielgerät und spielt zu Ulmer, doch dessen Schuss ist der Cornerfahne näher als einem möglichen Torerfolg.
13'
Die Anfangsphase wird von beiden Mannschaften im hohen Tempo absolviert, dabei kam es bisher noch zu keinen zwingenden Torchancen. Dennoch spielen beide Mannschaften einen anspruchsvollen Fussball.
10'
...die St. Pöltner führen den Eckball kurz und schnell aus, jedoch ohne danach torgefährlich in Erscheinung zu treten - Ballbesitz Salzburg.
10'
Holzmann holt gegen Schwegler und Klein den ersten Eckball heraus...
8'
Ramalho will ausputzen dabei springt ihm Fucik mit dem gestreckten Bein auf den Rist. Schiedsrichter Dintar lässt bei diesem Foul den gelben Karton noch stecken.
6'
...die Freistoß von Soriano blockt Jano ab, vom St. Pöltner springt der Ball zu Kampl, dessen Schuß kann Jano abermals abblocken, danach springt der Ball zu Klein. Klein knallt den Ball von der Strafraumgrenze gut drei Meter über das Tor.
5'
Kreschbaumer und Hofbauer packen die Zange aus. Nach dem Foulspiel an Kampl links knapp vor dem TSrafraum an Kampl gibt`s Freistoß für RB Salzburg...
4'
Grasegger mit der Balleroberung im Mittelfeld dnach spielt er auf Fucik, der in den Lauf von Sadovic spielt, doch Schwegler kann den Pass im ersten Moment abfangen, der nachgerückte Hofbauer kommt im Strafraum an den Ball, doch sein Schuß zischt gut zwei Meter am Tor vorbei.
3'
Alan schnappt Dober den Ball vom Fuss und dribbelt in den Strafraum, doch in diesem spielt sich der Brasilianer selber aus - Abstoß St. Pölten.
1'
Spielbeginn
Die Mannschaften nehmen ihre Formationen auf dem Spielfeld ein, gleich geht's los – Salzburg hat Anstoß.
Doch zuvor gibt`s noch die österreichische Nationalhymne.
Nach der Fair-Play-Geste und der Platzwahl rollt der Ball über das Grün in Klagenfurt.
Beide Teams betreten angeführt von Schiedsrichter Dintar und seinen beiden Assistenten an den Seitenlinien, Roland Braunschmidt und Habip Tekeli das Spielfeld des Klagenfurter Wörthersee Stadions.
Schiedsrichter der heutigen Begegnung ist Christian Dintar. Der 40-jährige Burgenländer pfeift in dieser Saison sein fünftes Cupspiel, sein zweites mit St. Pöltner-Beteiligung. Im Achtelfinale leitete er das Spiel des SKN St. Pölten in Kalsdorf (4:0-Sieg der Landeshauptstädter). In diesem Spiel zückte er dreimal Gelb und einmal Rot (gegen den Kalsdorfer Dominik Hackinger).
Insgesamt werden rund 12.000 Zuschauer erwartet, bis zu 1.500 sollen aus St. Pölten anreisen. Angesichts der schütteren Ränge im 30.000er-Stadion bei den Spielen von Regionalligist Austria Klagenfurt, bei denen sich im EM-Stadion 2008 nur einige hundert Zuschauer einfinden, ist das freilich eine erkleckliche Anzahl.
In der Klagenfurter EM-Arena geht es schließlich auch um weitere 10.000 Euro für den Sieg in der Fair-Play-Wertung (zweckgebunden für Projekte im Bereich Fairplay und Antirassismus) - vor dem Finale liegt Salzburg knapp vor den St. Pöltnern.
Abgesehen vom sportlichen Erfolg, lohnt sich der Cup für beide Teams. Alleine für den Finaleinzug kassierten die beiden Vereine je 120.000 Euro, für den Titel des Torschützenkönigs könnten weitere 10.000 Euro in die Kassa kommen. Aktuell liegt in dieser Wertung Salzburg-Stürmer Alan mit sechs Toren voran, dahinter folgt mit Sadio Mane ein weiterer Schmidt-Schützling, der im Finale allerdings gesperrt ist. Die St. Pöltner Osman Bozkurt und Jannick Schibany halten bei jeweils drei Treffern.
Kaum war der Liga-Titel Ende März fixiert, endete die Serie von zwölf Siegen en suite bei Red Bull Salzburg. Die drei Niederlagen im Finish waren ebenso viele wie in der gesamten Saison zuvor. "Es wäre mir schon recht, wenn die Luft beim Gegner ein bisschen draußen wäre. Aber das wird nicht passieren", befürchtet St. Pölten-Coach Gerald Baumgartner, der genau diesen Umstand im Vorjahr mit Pasching perfekt genützt hatte.
Gerald Baumgartner, der seit September 2013 in St. Pölten engagiert ist und auf dem Weg ins Finale auch die beiden Bundesligisten Ried (Viertelfinale) und Sturm Graz (Halbfinale) eliminierte, hat als Trainer seine letzten 14 Spiele im Cupbewerb gewonnen. Auf diese Serie und den Glauben ans Glück ruhen die Hoffnungen der Niederösterreicher.
Der SKN St. Pölten möchte nach 23 Jahren wieder den Cuptitel nach Niederösterreich holen. Zuletzt gelang das dem SV Stockerau unter Trainer Willi Kreuz. Im Cupfinale 1991 wurde der SK Rapid mit Trainer Hans Krankl und Stars wie Andreas Herzog, Michael Konsel, Peter Schöttel, Jan-Age Fjörtoft und Co. mit 2:1 bezwungen.
Ein Unterhausclub im Cupfinale ist keine Besonderheit mehr, schließlich schafften das in den vergangenen fünf Jahren auch Pasching (Regionalliga Mitte/2013), Austria Lustenau (Erste Liga/2011) und Admira Wacker Mödling (Erste Liga/2009).
Im Jahr nach dem historischen Triumph von Drittligist FC Pasching im österreichischen Cup ist es mit St. Pölten neuerlich ein Unterhausvertreter, der es ins Endspiel geschafft hat. Die Wölfe sind in Klagenfurt gegen Salzburg bereits der zehnte Zweitligist, der sich im Finale versucht und es den Underdogs Krems, Stockerau und Kärnten gleichtun will.
Schon vor der Partie ist klar, dass beide Teams international spielen werden. Liga-Triumphator Salzburg steigt am "Meisterweg" der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League ein. St. Pölten wird zumindest in der zweiten Runde der Qualifikation zur Europa League vertreten sein. Gewinnen die Niederösterreicher das Finale, würde man sogar erst im Play-off antreten und wäre somit nur zwei Partien von der Gruppenphase entfernt.
Die Lineups sind wie gewohnt unter Spielschema ersichtlich.
SKN St.Pölten-Trainer Gerald Baumgartner ändert seine Startelf gegenüber dem letzten Pflichtspiel (0:0 in Hartberg) nominell an drei Positionen. Andreas Dober, Martin Grasegger und Marcel Holzmann ersetzen Michael Huber, David Stec und Michael Ambichl in der Anfangsformation der Niederösterreicher.
Red Bull Salzburg-Trainer Roger Schmidt ändert seine Startelf gegenüber dem letzten Pflichtspiel (0:2-Niederlage in Wolfsberg) nominell an einer Positionen. André Ramalho ersetzt den gesperrten Sadio Mané in der Anfangsformation der Salzburger.
Herzlich willkommen zum Finale des ÖFB-Samsung-Cups beim Spiel Meister gegen Überraschungsfinalist! Der FC Red Bull Salzburg duelliert sich im Klagenfurter Wörthersee Stadion mit dem Zweitligisten SKN St. Pölten.

St. Pöltens Trainer Gerald Baumgartner hat vor dem Cupfinale gegen RB Salzburg jede Menge Déjà-vus. Wie im Vorjahr bei Austria gegen Pasching (Regionalliga Mitte) trifft im Finale der frisch gekürte Bundesliga-Meister auf einen Klub aus einer niedrigeren Liga. Wie im Vorjahr ist es für den Trainer des Bundesligisten das letzte Spiel vor dem Wechsel nach Deutschland. Damals ging Peter Stöger zum 1. FC Köln, diesmal wechselt Roger Schmidt zu Bayer Leverkusen. Und wie im Vorjahr heißt der Trainer beim Underdog Gerald Baumgartner.

Baumgartner fiel nun aber sehr wohl ein Unterschied zum vergangenen Cupfinale auf: "Letztes Jahr hat der Austria-Kapitän (Anm.: Manuel Ortlechner) gemeint, dass man uns nicht unterschätzen wird und ich habe gleich gespürt, dass er das nicht ernst meint. Jonathan Soriano aber wirkt schon voll fokussiert auf das Spiel." Salzburgs Kapitän belegte diese Annahme anschließend eindrucksvoll: "Wir wollen hier in Östereich die beste Mannschaft sein."

Unbestritten ist, dass sich Salzburg im Cup kaum Blöße gab. 30 Treffer erzielten die "Bullen" in fünf Partien, kassierten nur zwei Gegentore. Lediglich beim steirischen Unterligisten FC Lankowitz kam man in der zweiten Runde ins Trudeln, stieg erst im Elferschießen auf. Zuletzt herrschten beim 7:0 bei Zweitligist Horn am 7. Mai klare Verhältnisse. "Der Cup ist nochmal ganz was anderes. Man hat ja auch in Horn gesehen, dass wir konzentriert sind", stellte Salzburgs Kevin Kampl optimistisch fest

Salzburgs scheidender Coach Roger Schmidt, der bis auf den gesperrten Sadio Mane (Rote Karte gegen den WAC) auf alle relevanten Spieler zurückgreifen kann, erwartet sich von seinen Spielern eine Höchstleistung, um sich als Double-Sieger nach Leverkusen verabschieden zu können.
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