Österreich » Bundesliga 2013/2014 » 13. Spieltag » Liveticker: Sturm Graz - FC Admira Wacker 0:2

Manuel Kuttin:
"Zu Null spielen beim Debüt ist natürlich immer schön. Ich war schon beim Aufwärmen voll da, werde weiterhin alles geben. Vielleicht bin ich dann auch nächste Woche im Tor, das entscheidet aber der Trainer."

Milan Dudić:
"Wir haben von Anfang an nicht gut zusammen gespielt. Die Admira hat besser ins Spiel gefunden, war einfach besser als wir. Das war heute eine Katastrophe, so dürfen wir nicht mehr auftreten. Die Jungen müssen mehr zeigen, das war Scheiße heute. Letzte Woche waren wir gut drauf, wir wollten heute gewinnen. Mit so einer Leistung kannst du kein Spiel gewinnen! Die ersten Minuten nach der Pause waren gut, mehr nicht. Die Admira hat verdient gewonnen."

Die Admira lässt jetzt den Ball laufen, den Gegner gleich dazu. Wenige Sekunden trennen die Gäste noch vom ersten Auswärtssieg der Saison. Und da bietet sich sogar noch die Chance auf das 3:0, doch Auers Pass kommt nicht bei Sax an.

Gelbe Karte für David Schloffer (Sturm Graz)
Schloffer foult im Mittelkreis, sieht aber nicht dafür sondern für das anschließende Wegschießen die Karte!

Gelbe Karte für Andreas Hölzl (Sturm Graz)
Und gleich die nächste Verwarnung für einen Grazer; Hölzl sieht nach einem Foul auf der Seite Gelb!

...erneut schnappt sich Tobias Kainz die Kugel, erneut ungefährlich.

Zehn Minuten bleiben den Grazern noch um hier vielleicht doch noch zu einem Punkt zu kommen. Nach einem Missverständnis in der Admira-Abwehr gibt es jetzt einmal Eckball, doch der ist so ungefährlich, wie die davor auch.

Beichler läuft in einen Querpass, bekommt das Leder dann allerdings nicht unter Kontrolle. War das dann ein verunglückter Pass oder doch ein Schuss? Jedenfalls rollt der Ball in die Arme von Goalie Kuttin, der heute nicht oft gefordert war.

Gelbe Karte für Milan Dudić (Sturm Graz)

Tooor für FC Admira Wacker, 0:2 durch Maximilian Sax
Und jetzt wird es natürlich noch schwerer, denn die Admira führt hier 2:0! Stephan Auer steckt ganz stark durch für Maximilian Sax. Der fackelt nicht lange und haut das Ding aus spitzem Winkel hoch und mit viel Rumms ins kurze Eck. Benedikt Pliquett hatte da mit einer Flanke gerechnet, denn unhaltbar sah das nicht aus.

Klem hat das Auge für den eben erst Eingewechselten, doch Kainz fehlen ein paar Meter und so kann Windbichler den Ball aus dem Strafraum schlagen.

Gelbe Karte für Daniel Drescher (FC Admira Wacker)
Drescher kommt gegen Beichler zu spät, Gelb ist die Folge.

Was macht denn Madl da? Eine Flanke von Sax köpfelt der Verteidiger direkt vor die Füße von Thürauer, der sofort abzieht; knapp drüber, aber interessanter war da einmal mehr das katastrophale Abwehrverhalten. Wie kann man denn so unbedrängt so schlecht klären?

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Sturm Graz)
Offenbacher sieht nach einem Foul an Auer seine fünfte Gelbe und fehlt damit im Spiel gegen seinen Ex-Verein RB Salzburg kommende Woche.

Ein Admiraner steht rechts im Abseits, bereits das 40. Mal in dieser Saison. Damit liegt das Tabellenschlusslicht zumindest in einer Wertung ganz vorne.

Konterchancen wird's wohl einige geben für die Admira, so auch jetzt. Schicks Schuss geht aber klar daneben, wäre aber beinahe zur Vorlage für Schicker geworden, der das Leder im Rutschennapp verpasst.

Eine gute Chance hatte er, ansonsten war von ihm ebenso wenig zu sehen, wie von Daniel Beichler, der überhaupt noch nicht in Aktion getreten ist. Christoph Kröpfl bleibt in der Pause in der Kabine, für ihn ist nun Schloffer im Spiel.

Halbzeitfazit
Überraschende aber verdiente Pausenführung für die Admira, die nach 45 Minuten mit 1:0 in Front liegt. Nach 15 Minuten war es Christoph Schösswendter, der seine bis dahin überlegene Mannschaft zur Führung köpfelte. Auch danach beherrschten die Gäste das Geschehen, und feuerten aus allen Rohren. Erst zehn Minuten vor der Pause wurde Sturm stärker, und fand einige Chancen vor; können die Steirer das Tempo nach der Pause halten, wird früher oder später ein Treffer fallen.

"Weiter, weiter, weiter," treibt Darko Milanič seine Jungs nach vorne. Vor der Pause wird sich am Ergebnis jedoch nichts ändern.

Die Blackies werden jetzt vor der Pause immer stärker; diesmal ist es Madl, der nach Offenbachers Flanke den Ball knapp neben das Tor köpfelt. Die Admira wird sich nun die Halbzeit herbeisehnen.

Kröpfl hat rechts viel Platz, doch seine Flanke wird abgeblockt; Eckball von rechts kurz abgespielt und dann wird es gefährlich. Offenbacher mit der Flanke auf den zweiten Pfosten, Madl bringt das Leder noch einmal in die Mitte, doch dort klärt Drescher.

Sturm versucht es jetzt mit langen Bällen, hat ja beinahe schon geklappt. Diesmal ist Wolf der Adressat, steht nicht im Abseits - jagt das Leder aber in's Netz hinter das Tor.

David Schloffer und Tobias Kainz werden von Trainer Milanič zum Aufwärmen geschickt, und sehen den nächsten Admira-Angriff. Jetzt ist Madl aber einmal zur Stelle - Ballbesitz Sturm.

Sturm Graz kommt nicht einmal aus der eigenen Hälfte, die Admira attackiert aggressiv, und erzwingt somit auch diesen Fehlpass von Madl - erste Pfiffe werden laut. Die Führung geht mittlerweile sehr in Ordnung.

Also was Sturm da in der Defensive abliefert ist ja gruselig. Zwar fängt Klem den Pass auf Thürauer gerade noch ab, doch trotzdem kommt Schick vor dem Strafraum an den Ball. Der platzierte Schuss rauscht anschließend nur hauchdünn am langen Eck vorbei.

Kröpfl auf Wolf, der mit dem Schuss aus spitzem Winkel - Manuel Kuttin hat damit aber keine Probleme.

Doppelchance für Sturm! Toller Pass von Madl in den Lauf von Wolf, und eine noch bessere flache Flanke an den Elferpunkt der Nummer 33. Denn dort steht Offenbacher schon bereits, der das linke Eck anvisiert. Kuttin taucht blitzschnell ab, und wehrt ab. Der Ball springt vor die Füße von Kainz, der jedoch knapp verfehlt.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Christoph Schösswendter
Und der bringt die Führung! Schicker flankt den Ball in die Mitte, der baumlange Schösswendter steigt höher als Madl und Dudić und bezwingt Schlussmann Pliquett mit einem wuchtigen Kopfball. Und das, obwohl er gerade noch mit einem Brummschädel kurzzeitig vom Platz musste.

Die Admira hat hier die erste gute Möglichkeit! Schick verlädt im Strafraum zwei Gegenspieler, im Rutschen legt er dann noch zurück auf Schwab. Der vierfache Saisontorschütze nimmt Risiko, knallt das Leder aber knapp neben das Tor.

Thomas Weber springt der Ball an die Hand, Offenbacher darf den Freistoß treten. Schösswendter verlängert im Zentrum mit dem Rücken ins Toraus, SR Drachta entscheidet aber fälschlicherweise auf Abstoß.

Auch auf Seiten Sturms gibt es nun erstmals Eckball; Daniel Offenbacher bringt den Ball in die Mitte, die Admira bringt den Ball lange nicht aus dem Strafraum und dann wird das Spiel unterbrochen. Milan Dudić und Christoph Schösswendter waren in der Luft zusammengestoßen.

...Schicker bringt den Ball in die Mitte, am ersten Pfosten steigt Kapitän Windbichler in die Luft und setzt den Kopfball nur knapp über das Tor. Sturm läuft in den ersten Minuten dem Ball nach.

Die Gäste spielen heute mit einem 4-1-4-1-System, Daniel Toth agiert vor der Abwehr als einziger Sechser; in der Offensive mimt Schicker den einzigen Stürmer. Sturm Graz läuft wie zumeist in der Saison im 4-4-2 auf, mit dem Doppelsturm Beichler/Kröpfl.

SR Drachta gibt den Ball frei, Sturm Graz eröffnet diese Partie.

Walter Knaller:
"Sturm ist keine Übermannschaft, wir rechnen uns durchaus Chancen aus. Sie sind zwar durch die letzten Leistungen sicherlich gut gelaunt, doch ich glaube, dass wir heute in Graz punkten werden."

Auch bei Admira Wacker war die Torhüterfrage lange offen, letzlich hat sich Walter Knaller für Manuel Kuttin entschieden, der den gesperrten Leitner ersetzen soll. Ebenfalls neu im Vergleich zur letzten Partie: Schicker und Thürauer.

Das erste Saisonduell endete mit einem 1:1-Unentschieden, das letzte Duell in der UPC-Arena ging allerdings an die Admira, die sich im März mit 2:1 durchsetzte. Überhaupt gewann Wacker zwei der letzten drei Aufeinandertreffen in der steirischen Hauptstadt.

Auf einer ähnlichen Erfolgswelle surfen im Moment auch die Blackies! Das Spiel im Hanappi-Stadion am letzten Sonntag war bereits das dritte Spiel ohne Niederlage in Serie. Dabei wäre möglicherweise sogar mehr möglich gewesen als ein Punkt, denn zur Pause lag man bereits 2:0 in Front.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der Bundesliga zum Spiel Sturm Graz - Admira Wacker!

Lange ist es her, dass die Steirer zuletzt als Verlierer vom Platz schlichen, und so soll es auch nach der heutigen Partie bleiben. Dabei werden Erinnerungen an das erste Saisonduell mit den Südstädtern wach, das unter ganz anderen Vorzeichen stand. Denn damals waren beide Teams mitten drinnen im Abstiegskampf, die Blackies haben sich jedoch mittlerweile gefangen, und kämpfen sich Schritt für Schritt Richtung Tabellenspitze.

Wohl nicht zu sehen bekommen wird man dort die Admiraner. Nach dem Punkteabzug liegt man mit 0 Zählern am Tabellenende, hatte sich zum Ziel gesetzt, nun frei aufzuspielen. Doch gegen den SV Grödig war davon nichts zu sehen, im Gegenteil. 0:4 verlor man zuhause gegen den Aufsteiger, Leitner und Domoraud mussten zudem mit Rot vom Platz und werden daher heute fehlen.

Ebenso fehlen werden auch Schachner, Katzer, Ebner, Toth, Zwierschitz, die allesamt verletzt sind. Der Einsatz von Ersatzgoalie Tischler ist fraglich. Doch auch bei den Steirern gilt es einige Ausfälle zu verkraften, allen voran jenee der gesperrten Berič und Vujadinović. Verletzt ausfallen werden zudem Todorovski, Weber, Djuricin, Kaufmann und Ehrenreich.