Österreich » Bundesliga 2013/2014 » 27. Spieltag » Liveticker: Sturm Graz - Austria Wien 1:1

Christian Ramsebner: "Wir haben uns nicht geschickt angestellt, deswegen ist es nichts mit dem Sieg geworden. Für einen Elfmeter war es zu wenig, das Foul an Dilaver war aber ein klarer Elfmeter für mich. Wir haben in der zweiten Hälfte nicht selbstsicher genug gespielt. Sturm ist eigentlich eine gute Mannschaft. Es ist aber schade, wenn man sich kurz vor Schluss noch zwei Punkte nehmen lässt."

Marco Djuricin: "Ich war überzeugt, dass ich ihn mache. Ich finde es super, dass die Mannschaft sich zurückgekämpft hat. Es war nicht das schönste Spiel, wir haben aber einen Punkt geholt. Wir können gegen den Meister mit einem 1:1 leben. Wir werden schauen, dass wir nächste Woche drei Punkte machen."

Gute Flanke von Wolf in den Strafraum, die aber von Lindner heruntergefangen wird. Gelingt einer Mannschaft noch der Lucky Punch?

Zwei halbe Elfmeter = ein ganzer Elfmeter? Über die Entscheidung von Schiri Schüttengruber wird sicherlich noch viel diskutiert werden.

Gelbe Karte für Emir Dilaver (Austria Wien)
Wegen Kritik.

Gelbe Karte für Florian Mader (Austria Wien)
Mader kommt gegen Offenbacher zu spät und sieht Gelb.

Gute Freistoßdistanz für die Austria nach einem Foul an Hosiner. Royer wird ausführen.

Hosiner wird im letzten Moment von Vujadinović vor dem Strafraum gestoppt. Dürfte aber alles fair abgelaufen sein.

Sturm hat nun offensiv einiges umgestellt und wird in der Schlussphase einiges riskieren.

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Sturm Graz)
Hartes Foul von hinten gegen Holland.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Christian Ramsebner
Freistoß von De Paula in den Strafraum, Ramsebner löst sich und scherzelt den Ball mit der Stern an Gratzei vorbei ins Tor.

Beichler leitet den Ball geschickt weiter für Djuricin, der aus seitlicher Position das lange Eck recht knapp verfehlt. Lindner war noch dran, es gibt daher Eckball.

Hadžić ist nach einem Kopfballduell leicht angeschlagen und muss außerhalb des Felds behandelt werden. Der Grazer kann aber weitermachen.

Pfingsner kommt zuerst zu einem Kopfball und dann noch zu einem Nachschuss. Beide Versuche werden aber abgeblockt.

Sturm attackiert nun relativ früh und zwingt die Austria damit zu Fehlern.

Es hat in der Pause keine Wechsel gegeben.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in Graz also noch 0:0. Die Austria kam gleich zu Beginn zu einer tollen Möglichkeit, die man aber nicht verwerten konnte. Mit der Zeit fand aber Sturm besser ins Spiel und kam ebenfalls zu einigen recht guten Chancen. Gegen Ende wurde die Partie etwas zerfahrener, in der zweiten Hälfte werden sich beide Mannschaften steigern müssen, wenn es nicht bei einem torlosen Unentschieden bleiben soll.

Hosiner steht erneut im Abseits, dieses Mal stimmt die Entscheidung des Schiedsrichter-Teams jedoch nicht. Sein Schuss wäre aber ohnehin daneben gegangen.

Hadžić holt im Zweikampf mit Jun einen Freistoß heraus, Sturm kommt immerhin zu einer weiteren Standardsituation.

Beichler ist nach einem Zweikampf mit Dilaver angeschlagen, der er unglücklich am Boden aufgekommen ist. Der Grazer kann aber weitermachen.

Gefährlicher, wuchtiger Schuss von Kainz aus der zweiten Reihe, zum Glück für die Austria wird aber Holland abgeschossen. Der wäre vermutlich ins Tor gegangen.

Die Passgenauigkeit von Sturm hat deutlich nachgelassen, weswegen die Austria nun immer häufiger zu Angriffen kommt.

Nächster Freistoß für die Austria, die Distanz beträgt aber 35 Meter. Holland versucht es indirekt und holt damit immerhin einen Eckball heraus.

Gelbe Karte für Nikola Vujadinović (Sturm Graz)
Vujadinović setzt im Luftzweikampf wieder seine Arme ein und sieht Gelb.

Vujadinović wird nach einem Foul an Hosiner ermahnt. Beim nächsten derartigen Foul gibt es Gelb.

Freistoß für die Austria aus großer Distanz: Salamon zirkelt den Ball in den Strafraum, wo sich Gratzei aber durchsetzen und die Kugel herunterfangen kann.

Nächster Eckball für die Grazer, die zu vielen Standardsituationen kommen. Bislang hat sich daraus aber noch nichts ergeben.

Gefährlicher Angriff der Grazer über Kainz, der Djuricin an der Strafraumgrenze bedient. Dieser steht aber einen Schritt im Abseits. Möglicherweise hätte Kainz selbst zum Tor ziehen sollen.

Erster Eckball für Sturm, die in dieser Saison bereits sieben Tore nach Ecken erzielt haben. Das ist Liga-Bestwert.

Beinahe das 1:0 für die Austria - schöne Ballannahme von Salamon im Strafraum, sein Schuss aus spitzem Winkel geht nur wenige Zentimeter am langen Eck vorbei.

Dieses Spiel wird Nino Celic kommentiert.

Sturm ist hinter Wacker Innsbruck die schwächste Heimmannschaft der Liga, bislang konnte man vor heimischem Publikum nur 14 Punkte holen.

Darko Milanič: "Wir haben heute eine gute Chance. Wir geben heute alles, um drei Punkte zu holen. Wir haben richtig und gezielt trainiert, auf uns warten schwierige 90 Minuten."

Berič sitzt heute nur auf der Bank, es ist das erste Mal, dass der Slowene unter Darko Milanič nicht von Anfang an spielt.

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Sturm, die im Frühjahr noch ohne Erfolg sind, wollen heute gegen die Austria ihre Negativserie beenden, gegen die man in der laufenden Saison bereits zwei Mal verloren hat. Zwar liegen die Grazer zehn Punkte vor dem Abstiegsplatz, der Meister von 2011 hat aber andere Ansprüche.

Die Kritik der Fans wendet sich klarerweise auch an Trainer Darko Milanič, die Spieler stellen sich aber vor ihren Coach. "Der Trainer ist nicht schuld, wir sind schuld. Wir müssen laufen und uns reinhauen. Wenn wir einen dreckigen Sieg einfahren, ist es auch okay", sagte Stürmer Marco Djuricin.

Die Austria konnte hingegen in den letzten drei Runden sieben Punkte holen und hat nun Platz zwei auf dem Radar. "Wir sind jetzt live dabei um den zweiten Platz. Wenn wir unsere Punkte holen, dann ist es fast egal, wie die anderen spielen. Wir wollen nur auf uns schauen", sagte Trainer Herbert Gager, der beim Erreichen eines Europacup-Platzes vermutlich im Amt bleiben würde.

Gager muss heute auf den gesperrten Lukas Rotpuller verzichten, dafür dürfte heute der zuletzt auf der Bank sitzende Manuel Ortlechner in die Innenverteidigung rücken. Bei Sturm fallen die gesperrten Manuel Weber und Christian Klem, sowie die verletzten Innenverteidiger Milan Dudic und Michael Madl aus.