Österreich » Bundesliga 2012/2013 » 3. Spieltag » Liveticker: Rapid Wien - Austria Wien 0:3

Das war's aus dem Hanappi-Stadion. Die Austria-Fans sind klarerweise noch immer am Feiern. Der grün-weiße Anhang hat sich hingegen schon verzogen.

Matchwinner ist ausgerechnet der Ex-Rapidler Roman Kienast. Zwei Tore, ein Lattentreffer und ein Assist. Im direkten Vergleich zu Terrence Boyd - der heute unauffällig bleibt - hat der Violette eindeutig die Nase vorne.

Satte vier Minuten werden nachgespielt. Alles ist aber schon entschieden.

Noch einmal Ecke für Rapid.

Hofmann führt aus - Dilaver bringt den Ball aber aus der Gefahrenzone.

Wer hätte das gedacht, dass die Austria hier Rapid so zerstört? Die blitzschnellen Konter werden in Perfektion ausgeführt.

Man muss der Austria-Defensive ein großes Kompiment aussprechen. Die Räume werden dermaßen eng gemacht, dass Rapid einfach nicht durch kommt.

Suttner feuert ein Artillerie-Geschoss ab! Königshofer sieht den Ball erst spät, taucht aber noch rechtzeitig ab und klärt zur Ecke.

Latte! Freistoß für die Austria beim linken Strafraum-Eck. Stanković befördert den Ball zu Kienast - der steht beim Fünfer - köpfelt Königshofer an - der lenkt den Ball gerade noch ans Gebälk.

Die Austria steht weiterhin extrem tief. Rapid kann nie eine Feldüberlegenheit in Strafraumnähe zusammenbringen.

Hofmann bleibt das Pech vom Vojvodina-Spiel am Schuh kleben. Die Freistöße gehen von ihm allesamt ins Leere.

Rogulj sichert hinten die Lufthoheit der Austria - Boyd macht dagegen keinen Stich.

Brandgefährlich. Vršič drückt aus der zweiten Reihe ab – Königshofer kann den Schuss nicht bändigen, Šimkovič steht beim Nachschuss bereit, kann aber gerade noch abgedrängt werden.

Burgstaller und Prager kommen gleich ins Spiel.

Blitzschneller Konter der Austria - Suttner bringt die abschließende Flanke aber nicht an den Mann.

Jetzt wird es ganz schwer für Rapid. Die Austria agiert mit verstänlichem Selbstvertrauen.

Tooor für Austria Wien, 0:2 durch Roman Kienast
Tolle Aktion von der Austria. Suttner lässt links Trimmel aussteigen und bringt die Flanke. In der Mitte verfehlen alle, Vršič kommt an den Ball und spielt ihn abermals rein. Kienast wird sträflich alleine gelassen und köpfelt seelenruhig aus elf Metern ein.

Hofmann führt den Freistoß aus - der Ball geht gefährlich zum langen Eck - ein Austrianer kann doch noch klären.

Konter Rapid, Hofmann spielt auf links zu Drazan, der bringt die unkontrollierte Flanke - Abstoß. Hofmann beschwert sich bei seinem Mitspieler, der Kapitän wäre frei gewesen.

Erster Angriff von Rapid - Ildiz wird rüde zu Boden gecheckt, Schiedsrichter Grobelnik lässt den Vorteil spielen, Boyd kann diesen aber nicht nützen.

Die Mannschaften kommen zurück aufs Feld. Gleich geht's weiter. Beide Trainer vertrauen weiter den Startformationen.

Halbzeitfazit:
Der FK Austria Wien führt im 302. Derby gegen SK Rapid Wien zur Pause mit 1:0. Der einzige Treffer fällt durch Kienast, der aus kürzester Distanz die Kugel über die Linie bringt. Dem Ganzen geht aber ein schwerer Patzer von Kulovits voraus. Rapid hat die Partie eigentlich zu Beginn unter Kontrolle, nach 25 Minuten kann die Austria die Begegnung aber ausgeglichen gestalten.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Nicht ungefährlich! Šimkovič zirkelt den Ball von rechts aufs lange Eck - verzieht aber doch.

Freistoßflanke Hofmann - viel zu weit. Keine Gefahr.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Roman Kienast
Das ist die Führung! Doch was macht da Kulovits? Der Rapidler will den Ball ins Out lassen und Ortlechner blocken, der Austrianer setzt giftig nach und bringt den Querpass - Kienast steht richtig und drückt die Kugel über die Linie.

Hofmann flankt dieses Mal, Katzer kommt nicht an den Ball - die Abwehr klärt.

Ecke für Rapid. Hofmann führt wie immer aus. Der Ball kommt kurz zu Ildiz - der spielt in den Strafraum - dort wartet Boyd - ein Verteidiger kommt ihm aber zuvor.

Mittlerweile ist das Spiel relativ ausgeglichen.

Toller Angriff von Gorgon. Der Austrianer verzeichnet großen Raumgewinn und spielt zu Kienast. Der will den Ball ins Kreuzeck zirkeln, verzieht aber.

Die Austria gewinnt Spielanteile zurück - jetzt begehen sie tief in der Rapid-Hälfte aber das Foul an Kulovits.

Fair gemacht von Suttner - Trimmel wird vom Ball getrennt, der Konter verläuft sich danach aber im Sand.

Trimmel liegt angeschlagen am Boden. Der Schiedsrichter nutzt die Unterbrechung und verordnet den Spielern eine Trinkpause.

Zu weit. Leovac bringt die scharfe Flanke auf Gorgon - der kommt um einen Meter zu spät.

Kulovits sieht Alar am rechten Flügel nicht und probiert es über links. Da hat aber die Austria ein Übergewicht und fängt den Pass ab.

Drazan wird im Sechzehner angspielt, lässt einen Gegner aussteigen - dann klärt aber Ortlechner mit seiner ganzen Routine.

Rapid ist weiterhin am Drücker.

Ecke Rapid - zuerst schickt Hofmann Boyd, der tanzt den Gegner aus, geht in den Strafraum - sein Schuss wird gerade noch von Suttner geblockt.

Schwache Flanke von Katzer. Für so jemanden wie Ortlechner ist das ein gefundenes Fressen.

Hofmann spielt rechts raus zu Trimmel, der startet den Tempolauf, vorne wird er von Jun eingeholt und spielt wieder zurück zu Hofmann. Der dringt über rechts in den Strafraum ein und legt zurück zu Ildiz - der fackelt zu lange und verliert den Ball. Da muss er sofort schießen.

Abseits von Jun nach schöner Direkt-Weiterleitung von Šimkovič.

Sonnleitner mit dem weiten Pass - Boyd setzt energisch gegen Ortlechner nach - und zwingt diesen zu einem Fehlpass.

Zu weit - Jun schickt Šimkovič, der erreicht den Steilpass aber nicht.

Erstes Foul an Trimmel. Da geht's gleich hitzig zur Sache.

Austria und Rapid haben zuerst die eigenen Fans im Rücken. Anstoß hat die Austria.

Zehn Minuten noch bis zum Ankick.

Peter Schöttel kehrt zu der Erfolgs-Aufstellung der ersten Bundesliga-Spiele zurück. Trimmel als Außenverteidiger, Ildiz als Schaltstelle und Alar hinter Solospitze Boyd.

Herzlich Willkommen zur 3. Bundesliga-Runde. Mit dem 302. Wiener Derby wartet eine echte Top-Partie!

Nach einer Saison Zwangsverlegung ins Happel Stadion kehrt das Derby nach Hütteldorf zurück. Die Rollenverteilung ist relativ klar - Rapid wirkte in den bisherigen Spielen besser eingespielt und gilt deswegen als Favorit.

"Nachdem uns in der abgelaufenen Spielzeit ein voller Erfolg im Derby versagt blieb, hoffen wir natürlich, dass wir bei der Rückkehr nach Hütteldorf mit diesem Spiel auch erfolgreich sein können. Diesem Ziel gilt unsere ganze Konzentration", meinte Peter Schöttel. Der Trainer von Rapid weiß um die Wichtigkeit dieses Spiels genau Bescheid: "Wir wissen, dass unser Gegner nicht mehr jene Probleme hat, wie in den letzten Monaten. Diese schwere Phase haben sie überstanden, so wie wir die Niederlage in Novi Sad schon rasch abgehakt haben werden."

Bei Peter Stöger ist die Vorfreude auf die Partie schon groß: "Für mich ist das eine super Geschichte. Ich freue mich auf das Derby und ich freue mich auf das ausverkaufte Stadion." Verzichten muss er auf den gesperrten Georg Margreitter. "Unsere Aufgabe wird sein, ein erfolgreiches Spiel zu machen in Hütteldorf. Wir wollen die Leute zurückholen und sie begeistern. Das ist unser Ziel", fügte er hinzu.