Österreich » Bundesliga 2010/2011 » 13. Spieltag » Liveticker: SV Mattersburg - KSV Superfund 0:1

Fazit
Kapfenberg rettet den knappen Vorsprung also über die Zeit und feiert den ersten Heimsieg im Mattersburger Pappelstadion seit dem Wiederaufstieg. Der Sieg war durchaus nicht unverdient, Kapfenberg hat aus den wenigen Torchancen das Maximum gemacht. Mattersburg ist in der zweiten Hälfe zwar aufgewacht, hatte aber kein echtes Konzept. Die Mattersburger Heimschwäche geht damit weiter, in der Tabelle beträgt der Abstand zu den achtplatzierten Kapfenbergern bereits fünf Punkte.
Boris Hüttenbrenner: "Die drei Punkte sind das Wichtigste. Das war heute ein 6 Punkte-Spiel. Ich habe nicht mitgekriegt, ob ich beim 1:0 im Abseits war, das war eine Tatsachenentscheidung. Wir müssen gegen den LASK drei Punkte machen, dann ist der Sieg heute noch viel mehr wert."
Werner Gregoritsch: "Wir haben die erste Halbzeit gespielt, was wir trainiert haben. Die letzten 20 Minuten hat Mattersburg mit drei Spitzen gespielt. Wenn man da cleverer ist, kann man den tödlichen Pass spielen. Wir haben mehr oder weniger eine Abwehrschlacht geliefert. Die Mannschaft hat sich das Glück erarbeitet. Fußball ist ein Spiel, wo Fehler gemacht werden. Heute hat der Schiedsrichter einen Fehler gemacht."
Franz Lederer: "Wir haben nichts aus der zweiten Hälfte gemacht, die erste Halbzeit war skandalös. Es war zwar Abseits, ist aber nicht gegeben worden. Die Frage ist aber, warum kann sich Spirk den Ball im Fünfer so runternehmen."

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Mattersburg schlägt nur mehr die Bälle nach vorne, das sorgt zwar für Hektik im Kapfenberger Strafraum, bislang hat dieses Rezept aber noch keinen Erfolg gebracht.

Gelbe Karte für Ronald Spuller (SV Mattersburg) Foul an Felfernig, die Mattersburger wirken zunehmend frustrierter.

Mattersburg nun klar spielbestimmend, die Kapfenberger Defensive hält (noch).

Bürger kommt im Strafraum nicht zum Abschluss, der Ball kommt über Schmid zu Seidl, dessen wuchtiger Distanzschuss Wolf vor eine Bewährungsprobe stellt.

Gelbe Karte für Manuel Seidl (SV Mattersburg) Foul an Erkinger.

Foul von Pöllhuber an Tieber, doch auch hier belässt es Schiedsrichter Harald Lechner bei einer Ermahnung.

Flanke von Mörz in den Strafraum, die KSV-Abwehr kann aber klären.

Tieber mit einem Foul an Chrappan.

Offenbar war es doch nicht so schlimm, Alar ist schon wieder auf dem Feld.

Gregoritsch ermahnt Kocin von der Seitenlinie: "Konzentrier dich jetzt!"

Farkas hat von Spirk einen leichten Schlag mitbekommen, es war aber keine Absicht dahinter.

Beide Teams unverändert.

Halbzeitfazit:
Kapfenberg führt überraschend aber verdient mit 1:0. Die Falken nutzten einen Fehler in der Mattersburger Defensive und kontrollierten in der Folgezeit über weite Strecken das Spiel. Mattersburg kam insgesamt nur zur einer echten Torchance (Spuller, 39.). Was neben dem Mangel an Torchancen auffällt,ist der für Mattersburg-Kapfenberg unübliche Kartenmangel.
Ralf Spirk: "Das tut gut. Wir sind hergekommen, um einen Punkt oder mehr zu holen. Es ist egal, wer das Tor schießt. Wir wissen, dass es 90 Minuten Kampf ist. Wir werden versuchen, das Ergebnis zu halten oder noch ein Tor zu erzielen."

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Freistoß für den KSV: Kocin erneut in die Mauer.

Werner Gregoritsch ist mit dem momentanen Spiel seiner Mannschaft nicht zufrieden, sie spielen momentan zu passiv.

Freistoß für Kapfenberg nach einem Foul an Hüttenbrenner.

Kröpfl setzt sich auf der linken Seite durch und sucht Malic, der sich in der Mitte freiläuft. Malic passt aber auf und verhindert das 2:0.

Harmloser Freistoß von Hüttenbrenner, genau in die Arme von Borenitsch.

So schön Spirks Treffer auch war, der Treffer geht klar auf die Kappe der Mattersburger Abwehr.

Tooor für Kapfenberger SV, 0:1 durch Ralph Spirk Freistoß von Kocin, Hüttenbrenner leitet den Ball weiter zu Spirk, der sich den Ball mit der Brust herunterstoppt und aus kurzer Distanz ins Tor trifft.

Freistoß von Bürger aus 25 Metern, aber relativ deutlich übers Tor.

Flanke von Mörz in den Strafraum, Naumoski wird in der Mitte aber vom Ball etwas überrascht.

Foul von Elsneg an Farkas, Freistoß für den SVM.

Flanke von Pöllhuber in den Strafraum, kein Problem für Wolf.

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Im Duell um Platz acht könnten die Mattersburger Kapfenberg mit einem Sieg aus eigener Kraft überholen. Der 3:1 Sieg in Ried hat der Mannschaft jedenfalls viel Selbstvertrauen gegeben, Trainer Franz Lederer: "Das war ein Schub. Daheim gilt es das jetzt zu bestätigen, mit den selben Tugenden." Bislang lief es im heimischen Pappelstadion aber relativ durchwachsen: in sechs Partien holte man erst vier Punkte. Gut, dass da "Lieblingsgegner" Kapfenberg zu Besuch kommt, denn Mattersburg hat gegen die Obersteirer noch nie im eigenen Stadion verloren. "Aber auf solche Statistiken geben wir nichts", betonte Lederer.

Nach dem zwischenzeitlichen Hoch bei den Falken - dem 2:0 gegen Salzburg - gab es zuletzt gegen Sturm eine 4:0 Klatsche, obwohl das Ergebnis wohl eindeutiger war als der Spielverlauf. "Wir haben bis jetzt fußballerisch überzeugt, aber immer wieder durch dumme Fehler Tore kassiert. "Jetzt haben wir zwei Sechs-Punkte-Spiele, da müssen wir zeigen, dass wir mehr drauf haben", so Trainer Werner Gregoritsch.