Österreich » Bundesliga 2010/2011 » 18. Spieltag » Liveticker: FC Wacker Innsbruck - KSV Superfund 1:3

Fazit
Der KSV siegt am Ende relativ klar mit 3:1. Hätten die Innsbrucker den Anschlusstreffer etwas früher erzielt, hätte das Spiel durchaus noch spannend werden können. Die Innsbrucker waren in der zweiten Hälfte eigentlich die bessere Mannschaft, der frühe dritte Gegentreffer und die vielen vergebenen Chancen waren aber der Grund, warum der Kapfenberger Sieg nie ernsthaft in Bedrängnis war. In der Tabelle rücken die Falken damit bis auf drei Punkte an die Innsbrucker heran.
Deni Alar: "Das war sehr wichtig, dass wir drei Punkte geholt haben. Wir kommen damit von unten weg und halten Anschluss zum Mittelfeld. Zur Zeit habe ich einfach einen Lauf, es funktioniert einfach alles. Mein Trainer hat mir das Vertrauen gegeben, als ich ein Formtief hatte."
Harald Pichler: "Wir haben Fehler gemacht, die eigentlich in der Bundesliga nicht passieren dürfen. Wir wollten uns mit einer ordentlichen Leistung verabschieden, das ist in die Hose gegangen. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und über den Kampf ein Spiel gewinnen, wie die Kapfenberger das heute gezeigt haben."
Walter Kogler: "Das war nicht der Abschluss, den wir uns gewünscht haben. Vor allem die erste Hälfte war besonders schlecht. Die Mannschaft hat bis zuletzt gekämpft, aber zu mehr als einem Tor hat es nicht gereicht. Für uns gilt es, mit dem Rapid Spiel gut in die Winterpause zu gehen."
Werner Gregoritsch: "Besser kann man eigentlich nicht spielen. Der Mannschaft gebührt ein Pauschallob. Das zweite Tor von Alar ist für mich das Tor der Runde."

Wacker wirft alles nach vorne, doch die Schlussoffensive kommt zu spät.

Gelbe Karte für Stefan Erkinger (Kapfenberger SV) Foul an Abraham.

Hektik im Kapfenberger Strafraum: Bea und Burgic scheitern beide aus kurzer Distanz.

Offensivfoul von Abraham gegen Hüttenbrenner, die Wacker Fans haben für die Entscheidung kein Verständnis.

Erster Torschuss von Kröpfl, jedoch relativ deutlich daneben.

Wieder gute Freistoßdistanz, diesmal nur 20 Meter. Schreter gefühlvoll über die Mauer, Wolf lässt den Ball abprallen. Burgic könnte abstauben, verfehlt das Tor aber aus drei Metern.

Freistoß für den FC Wacker, Distanz 28 Meter. Schreter mit einem Kracher, der genau ins Kreuzeck gepasst hätte, Wolf pariert aber sehenswert.

Kocin bleibt nach einem Zweikampf angeschlagen liegen, er muss behandelt werden.

Das Spiel hat an Tempo zugelegt, der FC Wacker will sich nicht kampflos geschlagen geben.

Kocin versucht es direkt, aber genau in die Hände von Grünwald.

Scharfer Stanglpass von Schreter, Koch rutscht nur knapp am Ball vorbei. Die Innsbrucker wachen langsam auf.

Schupfer von Harding gegen Alar im Mittelfeld. Die Innsbrucker sind frustriert.

Stadler scheint im Mittelfeld einen Schlag oder Rempler abbekommen zu haben und bleibt benommen liegen.

Hauser überknöchelt und wird außerhalb des Spielfelds behandelt.

Tooor für Kapfenberger SV, 0:2 durch Deni Alar Hoher Ball auf Alar, der schirmt im Strafraum geschickt den Ball ab. Bea, Harding und Hauser setzen nicht entscheidend genug nach und lassen sich durch einen simplen Haken ausspielen. Alars Schuss ins lange Eck passt genau, keine Chance für Grünwald.

Revanchefoul von Alar an Pichler, für eine Gelbe war es aber zu harmlos.

Gelbe Karte für Harald Pichler (FC Wacker Innsbruck) Foul an Alar.

Für Elsneg war es der erste Bundesliga-Treffer im 18. Spiel.

Die Führung kam etwas entgegen den Spielverlauf, in individueller Fehler war dafür ausschlaggebend.

Schmid löst sich auf der rechten Seite gut und flankt in die Mitte. Dort steigt Alar aber nicht hoch genug und bekommt keinen Druck auf den Ball.

Eckball für den FC Wacker: ein Innsbrucker bleibt liegen, Perstaller hat von Schmid einen leichten Schieber ins Gesicht abbekommen. Keine elferwürdige Aktion.

Flanke von Hauser in den Strafraum, Wolf ist aber vor Perstaller am Ball.

Schmid hat auf der rechten Seite etwas Ballglück und dringt bis in den Strafraum vor. Sein Schuss aufs lange Eck geht ca. drei Meter daneben. Ein Lebenszeichen.

Eckball für Wacker, doch die Kapfenberger Abwehr klärt.

Harmloser Kopfball von Perstaller Richtung KSV-Tor, kein Problem für Wolf.

Guter Pass von Perstaller auf Schreter, dessen Schuss aufs kurze Eck wird noch entscheidend abgelenkt.

Abraham stützt sich gegen Erkinger auf, es gibt Freistoß für den KSV.

Herzlich Willkommen zur 18. Runde der Tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung FC Wacker Innsbruck gegen KSV Superfund!

Der FC Wacker legte einen sensationellen Saisonstart hin und war bis zur 11. Runde Tabellenführer, dann kam aber die große Flaute: nur fünf Punkte aus den letzten acht Partien, dazu nur drei (!) erzielte Tore. "Wir können unsere ansprechenden Leistungen nicht in Tore und Punkte ummünzen. Das ist ein Manko, in diesem Bereich arbeiten wir ganz besonders", so Trainer Walter Kogler.
In der Tabelle ist Wacker auf Rang sechs abgerutscht und befindet sich damit nur noch sechs Punkte vor den achtplatzierten Obersteirern. Trotzdem herrscht bei den Innsbruckern keine schlechte Stimmung: "Es besteht kein Grund, traurig zu sein. Klar ist es angenehmer, wenn man mit Punkten belohnt wird. Aber wir ziehen unsere Schlüsse daraus und reagieren", meinte Kogler.
Der direkte Vergleich spricht klar für die Innsbrucker: in den bislang sieben Oberhaus-Duellen ist Wacker gegen Kapfenberg nach wie vor ungeschlagen, zu Hause musste man noch nie Punkte abgeben.
Hinzu kommt, dass die Kapfenberger extrem personalgeschwächt nach Innsbruck reisen: Srdjan Pavlov, Andreas Rauscher, Ralph Spirk, David Sencar und Thomas Schönberger kommen alle erst im Frühjahr wieder in die Mannschaft. Werner Gregoritschs bescheidenes Ziel: "Ein Unentschieden wäre super." Darüber hinaus fügt der KSV-Coach an: "In Wahrheit sind die restlichen Partien Glücksspiele. Die Bedingungen werden teilweise nicht legal sein. Es wäre gut gewesen, die Herbstsaison 14 Tage früher zu beenden."