Africa Cup 2015 Äquatorialguinea » Gruppe A » Liveticker: Kongo - Burkina Faso 2:1

Fazit:
Die No-Name-Truppe von Kongo-Brazzaville macht die Überraschung perfekt! Durch den verdienten 2:1 (0:0)-Erfolg über enttäuschende Burkiner und den zeitgleichen 2:0-Sieg Äquatorialguneas gegen Gabun ziehen die Kongolesen als Gruppensieger ins Viertelfinale der Afrikameisterschaften 2015 ein. Platz zwei der Gruppe B geht ans Gastgeberland, was sicherlich für eine richtig große Euphorie sorgen dürfte. Mit Gabun und Burkina Faso, vor Turnierstart von nicht wenigen als Mitfavoriten eingestuft, müssen also zwei namhafte Teams bereits nach der Vorrunde die Segel streichen.

Auf der anderen Seite prüft der Kongolese Babélé Sagesse nochmal den gegnerischen Keeper, der abwehren kann. Kurz danach ist Schluss!

Bei Parallelspiel führt Äquatorialguinea mittlerweile mit 2:0 gegen Gabun! Wahnsinn. Das wird für Riesenjubel im Gastgeberland sorgen.

Letzter Wechsel von Erfolgscoach Claude Le Roy: Césaire Gandzé ersetzt Francis Litsingi.

Tooor für Burkina Faso, 1:1 durch Aristide Bancé
Ausgleich für Burkina Faso! Nach einer guten Hereingabe des eingewechselten Issiaka Ouédraogo von rechts markiert Aristide Bancé, ebenfalls Joker, aus kurzer Distanz das 1:1.

Immerhin ein Burkiner zeigt sich heute treffsicher. Bertrand Traoré holt mit seinem zu hoch angesetzten Linksschuss die hinter und über dem Kasten besfestigte Kamera runter. Die dürfte nun hinüber sein.

Zehn Minuten sind noch zu spielen. So langsam aber sicher rückt der Gruppensieg näher für die bislang so überraschend starken und insbesondere heute so souverän auftretenden Kongolesen. Denn auf dem anderen Platz steht es weiterhin 1:0 für Äquatorialguinea.

Bei Kongo geht der Vorbereiter des Treffers, Férébory Doré, vom Platz. Für ihn kommt Fabrice N'Guessi.

Diese Begegnung hat momentan nicht mehr allzu viel zu bieten. Burkina Faso versucht es pflichtbewusst weiter in der Offensive, doch können Pitroipa und Co. am heutigen Tag einfach erstaunlich wenig zustande bringen. Die Burkiner, von nicht wenigen als geheimfavorit gehandelt, werden wohl in der Gruppenphase ausscheiden.

20 Minuten sind noch zu spielen in Ebebiyín. Kongo ist nach dem jetzigen Stand der Dinge mit sieben Zählern Gruppensieger, Burkina Faso mit einem Zähler als Letzter ausgeschieden.

Immerhin gibt es nun mal wieder Ecke für die Burkiner...

Die Burkiner vesuchen es zwar stets nach vorne, doch wird dabei einfach nicht gefährlich für das gegnerische Tor. Mal sehen, ob die Stürmerschwemme nun endlich dafür sorgen kann.

Übrigens: Nach jetzigem Stand wäre Burkina Faso selbst bei einem hohen Sieg gegen die Kongolesen ausgeschieden. Die Akteure von Coach Paul Put sollte sich jedoch in jedem Fall nochmal Mühe geben, um immerhin für einen ordentlichen Turnierabschluss zu sorgen.

Können die Hengste diesen Nackenschlag wegstecken? Jetzt wird es natürlich ganz schwer für Burkina Faso.

Durchatmen bei Kongo! Nach einem Abschlag von Germain Sanou verschätzt sich sein Gegenüber Christoffer Mafoumbi, das Leder geht nur knapp daneben.

Was ist mit Burkina Faso los? Die Hengste wirken in diesen ersten Mimuten des zweiten Durchgangs seltsam abwesend. Unterdessen wird das Spiel immer härter, Schiedsrichter Lamptey aus Ghana sollte so langsam mal die erste Gelbe Karte als Warnung für die Akteure ziehen.

Beide Mannschaften gehen personell zunächst unverändert in den zweiten Durchgang.

Spielerisch geht weiter nichts bei den hengsten, das Offensivspiel liegt brach. Mittlerweile greift man so immer wieder auf lange und hohe Bälle zurück - und das ebenso erfolglos.

Burkina Faso kann von Glück sagen, dass es den berechtigten Elfmeter nicht gab. Diese Szene sollte man als Weckruf interpretieren und nun endlich ordentlich nach vorne spielen. Denn die Hengste brauchen einen Sieg - und möglichst viele Tore.

Bei der Parallelpartie zwischen Gabun und Gastgeber Äquatorialguinea steht es übrigens ebenfalls noch 0:0. Wie man hört geht es dort jedoch wesentlich höher her als in dieser langweiligen Begegnung...

Es bleibt dabei, trotz größerem Ballbesitz kommen die Burliner dem Tor von Kongos Schlussmann Christoffer Mafoumbi einfach nicht gefährlich nahe. In dieser Verfassung wird es nichts mit dem Viertelfinale für den Afrikacup-Zweiten von 2013.

Endlich wurde es mal brenzlig vor einem der beiden Kästen. Hoffentlich zeigen beide Teams von nun an mehr Initiative in Sachen Offensive. Vor allem Burkina Faso sollte dies tun, will man noch ins Viertelfinale.

Beide Mannschaften sind zunächst einmal darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Im Spiel nach vorne wird das Risiko gescheut, dementsprechend wenig Gefahr gibt es bis hierhin für die beiden Tore.

Die "Hengste" aus Burkina Faso werden etwas aktiver und haben nun öfter den Ball. Zur Erklärung: Die Kongolesen werden gemeinhin als "Rote Teufel" bezeichnet.

Und auch der zweite Toabschluss geht auf's Konto des Tabellenletzten. Issa Gouo versucht es aus großer Distanz, Kongos Keeper Christoffer Mafoumbi hält diesen sicher.

Noch ist nichts Erwähnenswertes passiert in dieser Partie, bei der noch kein Spielfluss aufkommen mag. Immer wieder gibt es Spielunterbrechungen aufgrund kleinerer Fouls.

Los geht's!

Der andere Altbekannte ist Aristide Bancé. Der Angreifer stand schon bei mehreren deutschen Vereinen unter Vertrag, zuletzt im abgelaufenen Jahr beim FC Augsburg. In insgesamt 106 Spielen in den beiden höchsten Spielklassen Deutschlands erzielte Bancé 30 Tore. Anders als Pitroipa muss er heute erst einmal auf der Bank Platz nehmen.

Für die Kongolesen, die sich zum ersten Mal seit dem Jahr 2000 wieder für die Afrikameisterschaft qualifizieren konnten, war der Sieg über Gabun übrigens der erste Erfolg seit 41 Jahren. 1972 konnte man, damals noch unter dem Namen Volksrepublik Kongo, das Turnier zum ersten und bislang einzigen Mal gewinnen.

Burkina Faso startete mit einem 0:2 gegen Gruppenfavorit Gabun in das Turnier. Es folgte ein torloses Remis gegen den Gastgeber, durch das " Les Étalons", die Hengste, heute gegen die Kongolesen zum Siegen verdammt sind.

Die Kongolesen starteten mit einem 1:1 im Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Äquatorialguinea ins Turnier. Thievy Bifouma gelang drei Minuten vor Ende der Partie der Ausgleich. In der zweiten Begegnung folgte dann der erste Sieg für die Mannschaft von Trainer Claude Le Roy.