AußenministerHeiko Maas (r) zeichnet Daniel Nivel aus
16.10.2018 19:55

Maas zeichnet Hooligan-Opfer Daniel Nivel aus

20 Jahre nach seiner lebensgefährlichen Verletzung hat der französische Gendarm Daniel Nivel von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) das Bundesverdienstkreuz erhalten.... mehr »
Milan Galić (li.) und die Auswahl Jugoslawiens unterlagen im ersten EM-Endspiel der Geschichte dem Team der UdSSR
10.07.2015 10:47

1960: Die Geburtsstunde der EM

Vor 55 Jahren fand unter dem Namen "Europapokal der Nationen" die erste Europameisterschaft in Frankreich statt. Es war die Geburt des bis heute größten kontinentalen Turniers der Welt.... mehr »
21.06.1998 17:30

»Goldjunge« Bierhoff als Retter

Lens - Mit einem kaum mehr erwarteten Kraftakt verhindert die deutsche Elf im Stade Felix Bollaert eine drohende Niederlage gegen Jugoslawien. Ein Eigentor von Sinisa Mihajlovic (74.) nach einem fulminanten Freistoß des sieben Minuten zuvor für seinen Vereinskameraden Christian Ziege eingewechselten Michael Tarnat (Bayern München) und sechs Minuten später ein Kopfballtor des bis dahin blassen Oliver Bierhoff (Udinese Calcio) sorgen für das 2:2. In der 13. Minute bringt Predrag Mijatovic Jugoslawien in Führung, und einzig Torhüter Andreas Köpke (Olympique Marseille) ist es zu verdanken, dass es zunächst beim 0:1 bleibt. Vom vielgelobten deutschen Pressing ist nichts zu sehen, im Mittelfeld tun sich immer wieder große Löcher auf. Mit Wiederbeginn nimmt Trainer Berti Vogts den schwachen Dietmar Hamann heraus und bringt den von den deutschen Fans stürmisch geforderten Lothar Matthäus (beide Bayern München). Ausgerechnet der bis dahin überragende Köpke verschuldet in der 54. Minute das 0:2, als er eine scharfe Hereingabe unter seinem Körper hindurchrutschen lässt, sodass der hinter ihm lauernde Dragan Stojkovic einschießen kann.... mehr »
11.06.1990 00:00

Traumstart in die Endrunde – dank Matthäus

Mailand - In das Weltturnier in Italien startet die deutsche Elf besser als in die beiden Weltmeisterschaften zuvor: Mit 4:1 werden die Jugoslawen im Stadio Giuseppe Meazza besiegt. Mannschaftskapitän Lothar Matthäus (Inter Mailand) eröffnet mit einem 17-m-Schuss in der 29. Minute den Torreigen und tankt aus diesem Treffer enormes Selbstbewusstsein. Sein Clubkollege Jürgen Klinsmann (40. Minute), erneut Matthäus (63.) und Rudi Völler (AS Rom, 71.) steuern die übrigen Treffer bei. Das Aufgebot von Teamchef Franz Beckenbauer umfasst nur vier nominelle Stürmer, dafür soll ein kompaktes Mittelfeld zusätzlich für Torgefahr sorgen. In der Abwehr vertraut Beckenbauer auf den kompromisslosen Klaus Augenthaler (Bayern München). Er soll als Libero, zusammen mit zwei Verteidigern und Keeper Bodo Illgner (1. FC Köln), das Tor reinhalten. Erstmals bekommt der Deutsche Fußball-Bund mit Mercedes-Benz einen Generalsponsor, dessen Logo ebenso wie das der Kampagne »Keine Macht den Drogen« auf den Trainingsanzügen prangt.... mehr »
26.06.1974 19:00

2:0 – Die Rehabilitation gegen Jugoslawien gelingt

Düsseldorf - Wiedergutmachung betreibt die bundesdeutsche Elf vor 67461 Besuchern im Rheinstadion. Gleich auf vier Positionen verändert, setzt sich das Team dank einer konzentrierten Leistung mit 2:0 gegen Jugoslawien durch. Nach dem 0:1 gegen die DDR und dem anschließenden Hauskrach im schleswig-holsteinischen Quartier in Malente profiliert sich Bayern-Libero Franz Beckenbauer als neuer starker Mann. Beobachter sprechen schon von einem Trainer-Duo Beckenbauer und Helmut Schön. Der gegen die DDR eingewechselte Günter Netzer (Real Madrid) bleibt fortan draußen, der Kölner Wolfgang Overath ist der unumschränkte Herr im Mittelfeld. Ihm zur Seite werden mit den beiden Gladbachern Herbert Wimmer und Rainer Bonhof zwei laufstarke Akteure gestellt, während Bayerns Gerd Müller durch die Flügelzange Bernd Hölzenbein (Eintracht Frankfurt) und Dieter Herzog (Fortuna Düsseldorf) unterstützt wird. Gegen Jugoslawien geht das Konzept auf. Paul Breitner (FC Bayern) trifft in der 38. Minute zum 1:0. Gegen die in der zweiten Hälfte offensiveren »Jugos« ergeben sich weitere Chancen, eine nutzt Müller in der 77. Minute nach einer Hereingabe seines Bayern-Kollegen Uli Hoeneß.... mehr »
10.06.1962 03:00

Halbfinale findet ohne deutsche Beteiligung statt

Santiago - Ein 1:0-Sieg der jugoslawischen Fußball-Nationalmannschaft besiegelt das Aus für Deutschland in Chile. Jugoslawien gelingt damit zugleich die Revanche für die bei der Weltmeisterschaft 1958 erlittene 0:1-Viertelfinalniederlage. Den Kickern vom Balkan gelingt im Nationalstadion von Santiago de Chile vor 63000 Zuschauern vier Minuten vor Spielende das entscheidende Tor durch einen Schuss von Petar Radakovic, der seit einem Zusammenprall mit Uwe Seeler in der 49. Minute mit einem Kopfverband spielt. Milan Galic war dem Hamburger Willi Schulz wieder einmal auf der rechten Seite enteilt und hatte von der Torauslinie in den Strafraum zurückgelegt, wo der rechte Läufer den Ball aus vollem Lauf in Wolfgang Fahrians Tor unterbringt. Die Chance zum Führungstor für Deutschland war zwar in der zweiten Minute da, aber nach einer schönen Kombination mit Helmut Haller (BC Augsburg) donnerte Uwe Seeler vom Hamburger SV den Ball nur an den Pfosten. Bundestrainer Sepp Herberger versucht sich nach Spielschluss mit Erklärungen: »Die Mannschaft hat gegeben, was sie konnte. Es fehlte etwas Glück. Da war der Pfostenschuss von Uwe Seeler schon nach zwei Minuten, und es gab die kaum weniger gute Szene in der 78. Minute, als Karl-Heinz Schnellinger am linken Flügel Jugoslawiens rechten Verteidiger Durkovic ausspielte und eine Maßflanke gab. Uwe Seeler erwischte den Ball mit dem Kopf, Torwart Soskic reagierte blitzschnell. Etwas mehr Härte in dieser Flanke, und es hätte eines der typischen Seeler-Tore geben können.« Doch trotz dieser Entschuldigungsversuche Herbergers war die spielerische Überlegenheit der Jugoslawen nicht zu übersehen.... mehr »
19.06.1958 03:00

Das deutsche Bollwerk hält

Malmö - In der Neuauflage des Viertelfinales von 1954 gelingt Deutschland gegen Jugoslawien am 19. Juni dank einer guten Abwehrleistung ein 1:0-Sieg und damit der Sprung ins Halbfinale. Sepp Herberger warnte im Vorfeld der Partie: »Wir wollen endlich einmal selbst in Führung gehen und nicht dem Gegner den ersten Treffer überlassen, sonst geraten die Jugoslawen in einen Rausch ...« Herbergers Respekt findet am Spieltag Ausdruck in der veränderten Mannschaftsaufstellung: Der Trainerfuchs nominiert im Sturm »Aki« Schmidt für Klodt, weil der Dortmunder bessere Defensivqualitäten als der Schalker aufweist. Doch der Spielverlauf scheint Herbergers Vorsicht zu widerlegen. In der 12. Minute umkurvt Rahn drei Gegenspieler und schießt den Ball fast von der Torauslinie aufs Tor. Torhüter Krivokuca lässt das Leder zum 1:0 passieren, der bisherige Spielverlauf ist auf den Kopf gestellt. Die restlichen 78 Minuten geraten zu einer einzigen »Abwehrschlacht«.... mehr »
27.06.1954 20:00

Später Rahn-Treffer besiegelt Erfolg im Zitterspiel

Genf - Gegen die hocheingeschätzten Jugoslawen erkämpft sich die bundesdeutsche Elf den Einzug unter die letzten vier der Weltmeisterschaft. Vor diesem wichtigen Match plagen Herberger vor allem zwei Sorgen: Wer soll für den angeschlagenen Stopper Josef Posipal (HSV) im Deckungszentrum spielen und wer auf Rechtsaußen? Herberger entscheidet sich für den Lauterer Werner Liebrich als Posipal-Ersatz und nimmt anstelle des stets mannschaftsdienlich spielenden Rechtsaußen Berni Klodt (Schalke 04) den eigenwilligen Helmut Rahn (Rot-Weiß Essen) ins Team. Die technisch beschlagenen Jugoslawen gelten als eine der besten Mannschaften des Turniers, sie haben Frankreich ausgeschaltet und den Brasilianern ein 1:1 abgetrotzt. Doch die Männer im blau-weißen Dress haben Pech: Ihr Stopper Ivica Horvat verlängert in der 10. Minute unglücklich eine Flanke unhaltbar für seinen Keeper Vladimir Beara ins eigene Tor. Dieser Treffer ist der Startschuss für eine verbissene Aufholjagd. Sie wäre schon fünf Minuten später fast von Erfolg gekrönt worden, doch Bernard Vukas visiert nur die Latte an. In der Folgezeit wird die bundesdeutsche Elf förmlich eingeschnürt. Auf dem Rasen des Stade les Charmilles stemmen sich der überragende Torhüter Toni Turek (Fortuna Düsseldorf), Stopper Liebrich, die Verteidiger Werner Kohlmeyer (Kaiserslautern) und Fritz Laband (HSV) sowie mit ihnen die ganze Mannschaft energisch den Angriffen von Bernard Vukas, Milos Milutinovic, Stjepan Bobek & Co. entgegen. Entlastungsangriffe gibt es kaum, Rahn scheitert zunächst in der 67. Minute an Schlussmann Beara und wenige Minuten später an seiner eigenen Verspieltheit. In der 86. Minute jedoch rechtfertigt der selbstbewusste Stürmer seine Aufstellung, nimmt eine Vorlage des Kölners Hans Schäfer auf und trifft aus 16 Metern unhaltbar für Beara zum 2:0.... mehr »
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