Der dreimalige Weltfußballer Ronaldo fürchtet sich in dunklen Räumen. "Ich habe Angst vor der Dunkelheit. Wenn ich alleine schlafen muss, dann lasse ich die ganze Nacht den Fernseher laufen. Das war schon immer so, mein ganzes Leben lang", sagte der Brasilianer, der 2012 seine Profikarriere beendet hat, der Wochenzeitung Die Zeit.

"Ich leide unter Angstattacken", gestand der 37-Jährige. "Ich zeige meine Angst nicht, kann das nach außen gut kontrollieren. Manchmal denke ich: Die Angst ist mein Antrieb", so der Weltmeister von 1994 (ohne Einsatz) und 2002.

Gleichzeitig bekannte sich der frühere Torjäger zu seinem Lampenfieber vor großen Spielen. "Ich wusste manchmal nicht mehr ein und aus. Alles sauste wild durch meinen Kopf. Erst als der Ball rollte, wurde es besser", sagte der WM-Torschützenkönig von 2002. Ronaldo hatte im Finale der WM-Endrunde in Südkorea und Japan Brasilien mit seinen beiden Treffern zum 2:0-Endstand gegen Deutschland in Yokohama nahezu im Alleingang zum Titel geschossen.

sid