09.12.2013 10:11 Uhr

Schiedsrichterkomitee von Bjelicas Aussagen irritiert

Schiedsrichter-Boss Robert Sedlacek setzt sich gegen Bjelicas Anschuldigungen zur Wehr.
Schiedsrichter-Boss Robert Sedlacek setzt sich gegen Bjelicas Anschuldigungen zur Wehr.

Nach der heftigen Kritik von Austria-Trainer Nenad Bjelica nach dem 2:2-Remis seiner Mannschaft gegen Admira Wacker hat sich der Vorsitzende des Schiedsrichterkomitees Robert Sedlacek zu Wort gemeldet. In seiner Stellungnahme wies er Bjelicas Annahme, der Meister würde wie ein Aufsteiger behandelt werden, entschieden zurück.

"Selbstverständlich gibt es für einen Meister bei Schiedsrichter-Entscheidungen keinen Bonus. Jede Entscheidung auf dem Spielfeld ist eine Einzelentscheidung, die richtig oder unrichtig sein kann, aber jedenfalls nicht davon abhängig ist, ob ein sogenannter 'Großer' gegen einen sogenannten 'Kleinen' spielt", so Sedlacek.

Bjelica hatte nach dem enttäuschenden Remis gegen das Schlusslicht seinem Ärger über vermeintliche Fehlpfiffe in dieser Saison freien Lauf gelassen. Gegen die Admira hätte die harte Rote Karte gegen Thomas Murg beim Stand von 2:1 das Spiel wesentlich beeinflusst. "Dass so etwas einem Meister im eigenen Stadion passiert gegen einen sogenannten Kleinen, auch wenn die Admira wie ein Großer gespielt hat, ist respektlos", erklärte der Austria-Trainer. Er hätte den Eindruck, seine Mannschaft würde gezielt benachteiligt und müsse sich den Respekt der Referees erst erarbeiten.

>> Schiri-Schelte von Bjelica: "Respektlos" 

red

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