15.11.2013 16:56 Uhr

"Österreich" kontert auf Brief des ÖFB-Teams

Spieler urgierten
Spieler urgierten "schlecht recherchierte Artikel"

Die Tageszeitung "Österreich" hat auf den offenen Brief des österreichischen Nationalteams samt herber Kritik an der eigenen Berichterstattung reagiert. "Wir verwahren uns ausdrücklich gegen den Vorwurf, Interviews abgedruckt zu haben, die nicht stattgefunden haben", behauptete das Boulevardblatt. Das könne man auch belegen. Für erfundene Interviews fehlen laut "Österreich" die Beweise.

"Wenn man etwas behauptet, sollte man es auch konkret belegen können", schrieb die Zeitung in Richtung der ÖFB-Spieler. Diese hatten am Mittwoch im Trainingscamp in Spanien allesamt einen Brief unterzeichnet, in dem "Österreich" unter anderem eine "Fülle an schlecht bis gar nicht recherchierten Artikeln" vorgeworfen wurde.

Die Zeitung selbst war Ende Oktober bei den Vertragsgesprächen von ÖFB-Teamchef Marcel Koller vorgeprescht und hatte von einer Einigung des Schweizers mit seinem Heimatland berichtet. Koller wurde in diesem Zusammenhang auf der Titelseite als "Verräter" bezeichnet. Dafür hat sich "Österreich" bereits entschuldigt. Am Tag nach seiner Verlängerung wollte das Blatt den Schweizer bereits wieder zum "Ehren-Österreicher" machen.

>> Offener Brief der Teamspieler an "Österreich"

apa

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