13.10.2013 14:20 Uhr

Bancé lässt Burkina Faso von WM träumen

Aristide Bancé erzielte den Siegtreffer für Burkina Faso
Aristide Bancé erzielte den Siegtreffer für Burkina Faso

Der Düsseldorfer Zweitliga-Profi Aristide Bancé lässt Burkina Faso von der ersten WM-Teilnahme träumen.

Nach einem verschossenen Strafstoß in der ersten Hälfte machte es der Stürmer im Playoff-Hinspiel der Afrika-Qualifikation gegen Algerien vier Minuten vor Schluss besser und markierte per Elfmeter den Siegtreffer zum 3:2 (1:0).

Eine noch bessere Ausgangsposition verschaffte sich die Elfenbeinküste um Superstar Didier Drogba. Die Ivorer kamen gegen den Senegal zu einem 3:1 (2:0) und haben damit beste Chancen auf die dritte WM-Teilnahme in Serie.

Stadion schon Stunden vorher voll

Bereits sechs Stunden vor Spielbeginn war das 40 000-Zuschauer fassende Stadion in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, fast voll. Spätestens seit dem 0:1 gegen Nigeria im Finale der Afrika-Meisterschaft Anfang Februar, dem größten Erfolg der eigenen Fußball-Geschichte, rechnet sich das 15-Millionen-Einwohner-Land ernsthafte WM-Chancen aus. Im wichtigen Hinspiel gegen Algerien ging Burkina Faso durch die Tore des ehemaligen HSV-Profis Jonathan Pitroipa (45.) und Djakaridja Koné (65.) gleich zweimal in Führung. Die Gäste kamen durch Sofiane Feghouli (50.) und Carl Medjani (69.) jeweils zum Ausgleich, ehe Bancé alles klar machte. Das Rückspiel steigt am 19. November in Algerien.

In Abidjan schossen die Leistungsträger Drogba per Foulelfmeter (5.), Gervinho (14.) und Salomon Kalou (50.) den Sieg für die Elfenbeinküste heraus. Der Senegal darf durch das späte Tor des früheren Freiburgers Papiss Demba Cissé noch auf das Ticket für Brasilien hoffen. Aus der Bundesliga stand bei den Gastgebern nur der Stuttgarter Arthur Boka in der Startelf, nachdem Hannovers Didier Ya Konan verletzt ausgefallen war. Das Rückspiel ist für den 16. November im neutralen Marokko angesetzt. Wegen Ausschreitungen im Qualifikationsspiel zum Afrika-Cup vor einem Jahr gegen die Elfenbeinküste war der Senegal mit einer Platzsperre belegt worden.

dpa

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