05.12.2009 21:00 Uhr

Rapid greift gegen Kapfenberg nach dem Herbstmeisertitel

Für Rapid Wien geht es in der 18. Fußball-Bundesliga-Runde um die Verteidigung der Tabellenführung. Zum Abschluss der Hinrunde gastiert am Samstag Kapfenberg im Hanappi-Stadion, mit einem Sieg wäre Platz eins gesichert, sofern die punktegleichen Salzburger ihre um vier Treffer schlechtere Tordifferenz nicht einen Tag später mit einem Kantersieg gegen Sturm Graz wettmachen.

"Ich erwarte mir, dass wir nach diesem Spiel weiterhin Tabellenführer sind", erklärte Trainer Peter Pacult, dessen Mannschaft in der laufenden Liga-Saison noch ohne Heimniederlage ist. Pacult wollte nicht bekanntgeben, ob er nach dem 0:2 gegen den Hamburger SV einige Umstellungen vornehmen wird.

Kapitän Steffen Hofmann schaut schon wieder nach vorne: "Natürlich sind wir nach dem HSV-Match enttäuscht, aber wir haben die Möglichkeit, in der Meisterschaft weiterhin vorne zu stehen, und die wollen wir nützen." Die lange Saison mit der ständigen Doppelbelastung hat beim Deutschen ihre Spuren hinterlassen. "Es wird schon Zeit, dass die Winterpause kommt. Aber wir haben mit dem Celtic-Match noch drei Spiele, und die wollen wir so gut wie möglich gestalten."

Laut Kapfenberg-Trainer Werner Gregoritsch gehen die "Falken" als krasser Außenseiter ins Match. "Aber wir werden sicher nicht Begleitservice spielen oder Kanonenfutter sein", versprach der Steirer, der aufgrund von Verletzungen und Sperren gleich neun Kicker vorgeben muss. "Für einige Junge wird es sicher ein Erlebnis sein, vor so einer Kulisse zu spielen. Wir werden alles versuchen, nicht unterzugehen." Das 0:2 der Rapidler in Hamburg sieht Gregoritsch nicht als Vorteil für seine Mannschaft. "Ganz im Gegenteil: Jetzt werden sie sich erst recht voll auf die Meisterschaft konzentrieren."

apa

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