Das Ende einer Serie
Irgendwann endet jede Serie einmal. Nach 35 ungeschlagenen Spielen und 15 Siegen in Folgen musste auch Europameister Spanien diese Erfahrung machen. Als alle schon vom Traumfinale Spanien vs. Brasilien träumten, stellten die US-Amerikaner den Iberern ein Bein und dürfen sich nun ihrerseits auf ein erneutes Duell mit den Ballzauberern vom Zuckerhut freuen. Dabei hätte es den Sambafußballern ebenso ergehen können, wie den Spaniern. Denn gegen Gastgeber Südafrika waren sie diesmal die spielerisch unterlegene Mannschaft und verdankten es nur der individuellen Stärke von Kaka und Co., dass ihnen ein Ausscheiden erspart blieb.
Die nächste Serie starten
Spaniens Serie ist zwar gerissen, mehr als das Ende der Serie schmerzt die Iberer aber das Ausscheiden bei einem wichtigen Turnier. "Nun müssen wir wieder bei Null anfangen und neue Erfolge erringen", sagte Stürmer Fernando Torres nach dem USA-Spiel. Diese neue Serie soll schon heute im Spiel um Platz 3 gegen Südafrika ihren Anfang nehmen. Ihre Lockerheit hat die Mannschaft von Vicente del Bosque nämlich nicht verloren. Es überwiegt der Tenor, dass es gut sei, dass die Serie beim Confederations Cup und nicht bei der WM 2010 gerissen ist. Und als große Mannschaft muss der Europameister nun beweisen, dass er auch solche Rückschläge wegstecken kann. "Die großen Herausforderungen fangen jetzt erst an", weiß auch Fernando Torres.
Blick nach vorn
Nachdem die ersten Tränen getrocknet waren, ließen sich der Gastgeber nach seinem unglücklichen Ausscheiden gegen Brasilien von seinen Anhängern feiern. Der Stolz über eine hervorragende Leistung stand allen Spielern ins Gesicht geschrieben und auch der Trainer Joel Santana war voll des Lobes für seine Mannschaft. "Unser Fußball war schön anzusehen. Sehr sauber haben wir gespielt. Wenn wir uns 2010 ein Jahr vorbereitet haben, dann gewinnen wir vielleicht so ein Spiel", verkündete Santana stolz. Auch heute gegen die Spanier wollen die "Bafana Bafana" ein ähnliches Feuerwerk abbrennen, wie gegen die Brasilianer und vielleicht haben sie ja diesmal auch das Glück auf ihrer Seite.
