03.05.2009 17:00 Uhr

Köppel in "Mission Impossible"

Du hast keine Chance, also nutze sie. Nach den Erfolgen des VfL Osnabrück und Hansa Rostock am vergangenen Freitag steht der FC Ingolstadt bei der Premiere des neuen Trainers Horst Köppel direkt mit dem Rücken zur Wand. Fünf Punke fehlen bereits jetzt, um zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Der Bock soll nun ausgerechnet bei den eminent heimstarken Nürnbergern umgestoßen werden. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.


Gute Erinnerungen an den Club


Als Köppel, der den entlassenen Thorsten Fink ersetzt, bei seiner letzten Trainerstation in Deutschland als Retter fungieren sollte, musste sein Team ebenfalls beim 1. FC Nürnberg antreten. Mit Borussia Mönchengladbach gelang dem mittlerweile 60-Jährigen im Jahr 2005 ein torloses Remis und wenige Wochen später der Klassenerhalt.

Doch die Ausgangsposition ist in Ingolstadt ungleich schwerer, der Rückstand schon fast zu groß, als dass man diesen noch aufholen kann. Zudem fehlen dem neuen Coach mit Aygün, Buchner und Buch, sowie den gesperrten Metzelder und Gerber mehrere Spieler. Es ist bereits jetzt ein Endspiel für die Schanzer.


Ausfälle gefährden Projekt Wiederaufstieg


Wenn man in dieser Saison von einer Festung in der 2. Bundesliga sprechen kann, dann vom easyCredit-Stadion. Die Franken sind die zweitstärkste Heimmannschaft der Liga und sie können mit einem Sieg gegen den FC Ingolstadt in dieser Wertung sogar die Spitze übernehmen. Seit November letzten Jahres hat das Team von Trainer Michael Oenning hier im "Schmuckkästen" kein einziges Gegentor mehr hinnehmen müssen.

Doch ausgerechnet im Saisonendspurt brechen dem Coach die Säulen des Teams weg. Wolf bis Saisonende verletzt, Mintal und Boakye gesperrt und dazu eine Menge kurzfristige Ausfälle. Selbst Keeper Raphael Schäfer droht auszufallen. Der Schlussmann musste am Freitag das Training frühzeitig abbrechen. Auch für den Club zählen heute nur drei Punkte, sonst könnte der große Rivale aus Fürth bereits davonziehen.


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