03.05.2009 17:00 Uhr

Es geht um viel

Wenn heute der FSV Mainz die Mannschaft der TuS Koblenz empfängt, geht es für beide Manschaften um viel. Den Mainzern bleiben noch fünf Spiele, um den erhofften Aufstieg in die 1. Liga zu realisieren. Koblenz muss in den verbleibenden fünf Spielen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Was auf dem Spiel steht, verdeutlichten beide Trainer nochmal auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Es geht um viel für die Mannschaft, für den Verein und das Umfeld von Mainz 05. Der Aufstieg ist das erklärte Ziel", erklärte FSV Trainer Jörn Andersen. "Wir wollen noch mindestens sechs, am besten sieben bis acht Punkte holen, somit die beste Halbserie der TuS in der 2. Liga spielen, um dann mit Rückenwind in die neue Saison gehen zu können", lautet die Vorgabe von TuS-Coach Uwe Rapolder.


Mainz gegen den "Bruchweg-Fluch"

Sollten die Mainzer am Ende der Saison nicht den Aufstieg in die 1. Liga schaffen, dann ist einer der Gründe wohl die eklantante Heimschwäche der 05er. Gerade mal 18 Punkte sammelte die Mannschaft von Jörn Andersen in dieser Saison im heimischen Bruchwegstadion und belegt damit nur Rang 15 in der Heimtabelle. Immer öfter wird in Mainz vom sogenannten "Bruchweg-Fluch" gesprochen. Davon will Jörn Andersen aber nichts wissen. "Der angebliche Fluch? Das ist nur ein Thema in der Presse, wir behalten die Ruhe, konzentrieren uns einfach aus nächste Spiel und kümmern uns nicht um das Fluch-Geschwätz", so der Norweger. Die Leistungen aus den letzten beiden Spielen, sollen heute dazu beitragen, dass der "Heimfluch" endlich besiegt wird. „Beim letzten Heimspiel gegen Ahlen haben wir gut gespielt, an diese Leistung können wir anknüpfen. Wer so engagiert und stark spielt, wird irgendwann auch mal dafür belohnt", ist sich Andersen sicher.


Rapolder feilt an Abwehrarbeit

Zwei Punkte beträgt der Vorsprung der Koblenzer auf den Relegationsplatz und vor dem schweren Auswärtsspiel ist Trainer Uwe Rapolder bemüht, den Ball in Koblenz flach zu halten. Denn aufgrund der Mainzer Heimschwäche gehen viele von einem Punktgewinn der TuS aus. "Diese Bilanz kann ein Vor-, aber auch ein Nachteil für uns sein", gibt Rapolder zu bedenken. "Schließlich werden die auch irgendwann wieder ein Heimspiel gewinnen." Damit es nicht so weit kommt, ließ Rapolder unter Woche vor allem an der Abwehrarbei feilen. "Wir können nicht in jedem Spiel zwei Gegentore fangen. Das muss sich wieder ändern", so der Fußballlehrer. Sich nur hinten reinstellen, wollen die Koblenzer aber nicht. Denn schon beim 3:2-Auswärtssieg in Duisburg haben sie gezeigt, dass sie auch auswärts ein aggressives und offensives Spiel aufziehen können.

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