19.04.2009 18:30 Uhr

Sturm im Kampf um Europacup-Startplätze im Aufwind

Sturm Graz ist im Rennen um die Europacup-Startplätze in der Bundesliga wieder im Aufwind. Während Gegner Austria Kärnten im Sonntag-Spiel der 30. Runde die Meisterschaft nach außen hin abgehakt hat, könnten die Steirer der Austria den dritten Tabellenrang mit einem Heimsieg in der UPC-Arena streitig machen. "Wir wollen nun im Heimspiel nachlegen", erklärte Trainer Franco Foda.

Sieben Zähler in den jüngsten drei Spielen sprechen klar für die im Frühjahr lange Zeit nicht erfolgsverwöhnten "Blackies". Die Grazer zeigten sich dabei mit nur zwei erzielten Treffern in der Offensive geizig, standen jedoch in der Defensive sicher. "Insgesamt haben wir im Frühjahr zu wenig Tore erzielt. Deshalb bin ich froh, dass Mario Haas endlich getroffen hat", hoffte Foda, dass der Knopf beim Kapitän nun aufgegangen ist.

Bei nur einem Zähler Rückstand auf die zuletzt ebenfalls schwächelnde Wiener Austria darf Sturm mit einem Platz in der nächste Saison startenden Europa League spekulieren. Mutmaßungen, dass die sicher auf dem sechsten Platz rangierenden Kärntner in Graz nicht mehr mit vollstem Engagement zur Sache gehen, kosten Foda aber nur ein Lächeln. "Jeder Trainer will gewinnen. Sie werden immer mit der besten Formation einlaufen", meinte der Deutsche, den Aufstellungssorgen in der Offensive plagen.


Etliche Ausfälle bei Sturm und Kärnten


Dominic Hassler ist nach seiner Roten Karte in Wien gesperrt, Daniel Beichler verletzt. Mit Samir Muratovic droht der nächste Ausfall, der bosnische Teamkicker ist nach einem Schlag gegen den Knöchel im Training angeschlagen. Sicher verlassen kann sich die Sturm-Mannschaft auf die Fan-Unterstützung, bis Freitag waren über 11.000 Tickets vergeben. Ein Erfolg am Sonntag wäre der 10. im 15. Saisonheimauftritt.

Bei Gegner Kärnten scheint hingegen die Luft draußen zu sein. Seit dem umjubelten 2:0 im Nachtragsspiel gegen Salzburg am 4. März sind die Südösterreicher sieglos, in den vergangenen drei Runden setzte es drei Niederlagen in Serie. In der "regulären" Frühjahrssaison wuchs das Punktekonto lediglich um zwei Zähler. "Wir spielen die Meisterschaft nur noch zu Ende", umriss Trainer Frenkie Schinkels, der in Graz auf die verletzten Junuzovic, Sandro und Jungvater Chiquinho verzichten muss, die Situation unmissverständlich.

apa

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