05.04.2009 20:00 Uhr

Saisonziele in Gefahr

Zum Abschluss des 31. Spieltages in der englischen Premier League erwartet die Fußballsfans der Leckerbissen dieser Runde. Spitzenreiter Manchester United empfängt Aston Villa.


Zwischen CL-Lust und Liga-Frust


Der Vorsprung bröckelt. Während die Red Devils in der Champions League mal wieder ganz weit kommen können, bedenkt man die sehr glückliche Auslosung, stolpern sie plötzlich in der Liga. Nach der Traumserie von elf Siegen in Folge verlor man zuletzt hintereinander gegen Liverpool und gegen Fulham. Auf einmal ist damit Man Utd. wieder in Schlagdistanz zu ihren Verfolgern - auch weil sie noch ein Spiel weniger auf dem Konto haben. Aber für den psychischen Druck, der nun vorhanden sein wird, ist nur der Punktestand von Bedeutung. Zu allem Überfluss verloren sie gegen Fulham nicht nur die Partie, sondern auch noch Paul Scholes (>> Spielerprofil) und Wayne Rooney (>> Spielerprofil) nach Platzverweisen.


Vom zuletzt genannten gibt es dafür auch wieder positive Meldungen zu verbreiten. Rooney versprach den Fans unter der Woche, dass er noch sehr viele Jahre für Manchester auf Torejagd gehen will und keinen Grund sieht, den Klub zu verlassen. Es ist zugleich ein wichtiges Signal für den Verein und für weitere Vertragsgespräche.


Felle schwimmen davon


Noch schlimmer als die Gastgeber erwischt es derzeit Aston Villa. Das Team der Hinrunde kommt im Jahr 2009 noch auf keinen grünen Zweig und liefert die Punkte reihenweise ab. Zuletzt gab es aus fünf Spielen vier Niederlagen und ein Unentschieden. Der Traum, endlich in die Phalanx der Top Four vorzustoßen, rückt in weite Ferne. Symbolisch hierfür steht der Vergleich zu Arsenal London. Vor ein fünf Spieltagen hatte man noch sechs Punkte Vorsprung auf die Gunners, mittlerweile sind es drei Zähler Rückstand.


Der vorläufige Höhepunkt der Talfahrt scheint allerdings erreicht zu sein. Fünf Gegentore setzte es zuletzt beim FC Liverpool. Zudem musste Keeper Brad Friedel (>> Spielerprofil) mit Rot vom Platz (>> Spieldetail). Möglicherweise ist dies aber heute der entscheidende Vorteil, denn Manchester steht sicherlich weit mehr unter Druck als die Gäste. Die Psyche wird heute einen maßgeblichen Anteil am Erfolg ausmachen. Oder um es in den Worten von Coach Martin O'Neill (>> Profil) auszudrücken: "Der Glaube ist der Schlüssel zum Sieg".

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