05.08.2012 21:30 Uhr

Admira gewinnt NÖ-Derby gegen Wr. Neustadt mit 4:0


Nach der Europacup-Niederlage ist die Admira in der Meisterschaft auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Die Südstädter gewannen am Sonntag zum Abschluss der dritten Bundesliga-Runde das Niederösterreich-Derby gegen Wr. Neustadt verdient mit 4:0 (2:0) und feierten damit den zweiten Sieg in Folge.


Issiaka Ouedraogo sorgte vor nur 1.900 Zuschauern in der Trenkwalder-Arena mit einem Doppelpack (17., 24.) für die Vorentscheidung, die weiteren Treffer steuerten Philipp Hosiner (72.) und Marcel Sabitzer (84.) bei. Einziger Wermutstropfen der Hausherren war der Ausfall des Doppeltorschützen noch vor der Pause, er sollte allerdings bis zum Rückspiel am Donnerstag gegen Sparta Prag wieder fit werden.


Die saisonübergreifend seit 16 Spielen sieglosen Wiener Neustädter warten damit immer noch auf den ersten Punktgewinn und auch den ersten Saisontreffer, aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Wacker Innsbruck übernahmen sie auch die "Rote Laterne" von den Tirolern.


Admira-Trainer Dietmar Kühbauer ließ nach der bitteren 0:2-Heimniederlage gegen Sparta im Drittrunden-Qualifikations-Hinspiel zur Europa League das Rotationsprinzip walten. Seebacher (für den angeschlagenen Plassnegger), Thürauer (für Mevoungou) und Hosiner (für Schachner) rückten in die Startformation.


Bei hohen Temperaturen versuchten beide Teams, die jeweils auf zwei Sturmspitzen setzten, nach vorne zu spielen. Die Südstädter waren allerdings doch eine Klasse stärker als die Gäste und vor allem in den entscheidenden Momenten - im Gegensatz zum Donnerstag - effektiver. Der diesmal von Beginn an aufgebotene Thürauer schoss zwar nach 20 Sekunden noch am langen Eck vorbei, in der 17. Minute war die 1:0-Führung aber perfekt. Nach Kopfballvorlage von Schachner traf Ouedraogo überlegt und genau ins Eck.


Das war allerdings nur der erste Streich des Admira-Stürmers. Nach schöner Hosiner-Vorarbeit staubte Ouedraogo zum 2:0 ab, nachdem er im ersten Versuch noch an Wiener-Neustadt-Goalie Siebenhandl gescheitert war (24.). Mit der komfortablen Führung im Rücken gingen es die Admiraner ruhiger an, der SC war bemüht und hätte auch den Anschlusstreffer machen müssen. Der von Hlinka ideal freigespielte Offenbacher traf aber alleine stehend vor Admira-Tormann Tischler nur die Stange (29.).


apa

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