25.07.2010 19:00 Uhr

4:3! Torreigen bei Austria-Sieg in Linz

Die Wiener Austria hat ihren Siegeszug in der österreichischen Fußball-Bundesliga am Sonntag fortgesetzt. Der Vizemeister setzte sich beim LASK mit 4:3 (2:0) durch und feierte damit saisonübergreifend bereits den achten Ligasieg in Serie. Die Tore erzielten Roland Linz (32., 53.), Florian Klein (38.) und Manuel Ortlechner (77.) sowie Rene Aufhauser (72., 74.) und Christian Mayrleb (84.).

Die Linzer sind nach der zweiten Niederlage in ebenso vielen Runden weiter Tabellenschlusslicht. Die Heimniederlage vor 7.500 Zuschauern hatte ausgerechnet ein grober Abwehrfehler des Ex-Austrianers Florian Metz eingeleitet, der einen Corner von Michael Liendl am kurzen Eck verfehlte. Austria-Kapitän Linz sagte aus kurzer Distanz "Danke". Klein legte gegen seinen Ex-Club wenig später mit einem Flachschuss aus 20 Metern nach, nachdem er sich im Mittelfeld den Ball erkämpft hatte und überhaupt nicht attackiert worden war.

Das Spiel schien entschieden, als Linz nach der Pause nach mustergültiger Vorarbeit von Tomas Jun zu seinem dritten Saisontor eingenickt hatte. Doch einer hatte etwas dagegen - Rene Aufhauser. Der Mittelfeldspieler traf erst mit einem Strich aus 25 Metern perfekt ins linke Kreuzeck, zwei Minuten später traf er per Halbvolley via Innenstange.

Nach einem Kopfball-Treffer von Ortlechner nach Freistoßflanke von Zlatko Junuzovic gelang Mayrleb nach einem Getümmel im Strafraum noch einmal der Anschlusstreffer, zum ersten Punktgewinn reichte es für den LASK aber nicht mehr. Bereits im Vorsommer (24. Juli 2009) hatte es zwischen den beiden Teams mit einem epischen 5:4-Sieg der Austria in Linz ein torreiches Duell gegeben.

Austria-Trainer Karl Daxbacher hatte seine Mannschaft nach dem in der "Hitzeschlacht" von Siroki Brijeg erzitterten Aufstieg in der Europa-League-Quali (1:0) an mehreren Positionen umgestellt. Unter anderem verteidigte der ehemalige LASK-Kapitän Georg Margreitter erstmals anstelle von Aleksandar Dragovic. In der Offensive musste Daxbacher neben Regisseur Milenko Acimovic auch Marko Stankovic mit einem Mittelhandknochenbruch vorgeben.

apa

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