13.12.2009 19:00 Uhr

Punkteteilung bei Sturm gegen Austria

Die Fußball-Bundesliga geht mit einer Punkteteilung zwischen Sturm Graz und der Wiener Austria in die Winterpause. Im Spiel der 19. Runde trennten sich die Kontrahenten mit einem 2:2 (2:1), das beiden Teams nur wenig hilft. Während die Favoritner nun fünf Zähler Rückstand auf Winterkönig Rapid haben, fehlen den viertplatzierten Steirern nun schon elf Punkte auf den Tabellenführer.

Milenko Acimovic (15.) brachte die Gäste zwar in Führung, die Wiener mussten nach einem Doppelschlag durch Andreas Hölzl (43.) und Jakob Jantscher (45.) aber einem Rückstand nachlaufen. Florian Klein (46.) sorgte wieder für eine offene Partie und auch dafür, dass die Elf von Franco Foda bereits sechs Spiele lang auf einen vollen Erfolg wartet. Die Austria ist indes seit dem 0:1 am 19. August 2006 in Graz ungeschlagen.

Die erste "heiße" Szene blieb ohne Folgen: In der neunten Minute gab es nach einer Attacke von Schildenfeld an Acimovic zurecht Elferalarm, die Pfeife von Schiedsrichter Einwaller blieb aber stumm - vielleicht auch, weil der Slowene etwas zu theatralisch zu Boden ging. Der Primgeiger der Austria sollte sich wenige Minuten später aber schon "rächen": Auf 20 Metern vor dem Tor völlig vernachlässigt, bezwang Acimovic mit einem schönen Schuss ins linke Kreuzeck Gratzei (15.).


Doppelschlag brachte Wende


Gute Möglichkeiten waren in der Folge rar, so scheiterte etwa Hlinka, der die Abseitsfalle überlistet hatte, per Kopf knapp vor Safar (27.). Kurz vor der Pause aber gaben die zumeist harmlosen Gäste einer zerfahren gewordenen Partie zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt die Wende: Erst traf Hölzl nach Vorlage von Lavric, der unglücklich von Hattenberger "bedient" worden war (43.), und in der ersten Minute der Nachspielzeit brachte der im Strafraum völlig vernachlässigte Jantscher nach Beichler-Vorlage die Hausherren mit 2:1 in Führung.

Doch die Austria konterte schon kurz nach Wiederanpfiff: Klein machte mit einem herrlichen Volleyschuss nach Flanke von Diabang das 2:2 perfekt (46.) und verlieh der Partie wieder Pfeffer. Wenngleich aufgrund zu vieler technischer Fehler nicht hochklassig, wogte das Spiel hin und her, auch Chancen waren zu verzeichnen.

So ließ etwa Klein in der 65. Minute mit einem Weitschuss die Latte erzittern, auf der anderen Seite zwang Dragovic nach einem Jantscher-Freistoß seinen eigenen Tormann zu einer Hechtparade (71.), zwei Minuten später rettete Safar dann gegen Hölzl. Das schier Unglaubliche ereignete sich aber in der 87. Minute: Lavric jagte den Matchball nach einem Abwehrfehler der Austria völlig alleinstehend aus fünf Metern neben das Tor.

apa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten