15.05.2009 23:30 Uhr

Kapfenberg gegen Sturm endete 3:3

Sturm Graz hat im Duell der steirischen Clubs in der Fußball-Bundesliga bei Kapfenberg am Freitagabend 3:3 (3:2) remisiert und nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge erneut zwei Punkte verschenkt. Auf den Konkurrenten im Rennen um den dritten Platz, Austria Wien, hat Sturm einen Punkte Vorsprung, ehe dieser in seinem Spiel der 34. Runde am Samstag (18.00 Uhr) daheim auf Altach trifft.

Beide Mannschaften boten vor allem in der ersten Hälfte das angekündigte offensive "Genussspiel", nachdem die Kapfenberger den Klassenerhalt bereits in der Tasche haben. Jakob Jantscher brachte die Gäste in der fünften Minute mit einem wuchtigen Volleyschuss in Führung, doch nur zwei Minuten später glich Milan Fukal per Kopf nach einer Freistoß-Flanke von Patrick Siegl aus. Es war das mittlerweile 22. Saisontor der Kapfenberger aus einem Standard - der beste Wert der Liga. Kapfenberg spielte ambitioniert, Sturm agierte jedoch meist cleverer.

Sturm-Goalie Christian Gratzei rettete nach einem Siegl-Freistoß (22.) und einem Schuss von Michael Liendl (23.) jeweils mit starken Paraden zum Corner. Sein Gegenüber Martin Eisl agierte dagegen unglücklich. Andreas Hölzl (25.) erwischte einen schlechten Pass von Samir Muratovic nur mehr per Grätsche an der Toroutlinie. Die ungefährliche Hereingabe rutschte an Eisl vorbei ins Tor. Eine Kombination über Mario Haas und Hölzl landete in der 33. Minute bei Jantscher, der den Ball abermals kompromisslos im Tor versenkte - 1:3.


Siegl sorgt mit Volley-Kracher wieder für Spannung


Ein hübscher Volley-Schuss von Siegl (43.), der wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff einen Wechselpass von Michael Liendl direkt übernahm, machte das Spiel wieder spannend. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte versuchte es Siegl erneut mit einem kraftvollen Volley, der Ball wurde jedoch abgeblockt. Die Partie verflachte nach dem Seitenwechsel zusehends. Kapfenberg probierte, das Spiel zu machen, blieb aber weitgehend harmlos.

Der eingewechselte Kapfenberg-Stürmer Srdjan Pavlov war mit einigen Kopfbällen mäßig gefährlich. In der 74. Minute hatte Hölzl aus einem Konter die Chance auf die Entscheidung, legte den Ball aber am Tor vorbei. Wie schon beim 2:2 gegen die Wiener Austria in der vergangenen Woche rächte sich der schleißige Umgang mit den Einschussmöglichkeiten. Der eingewechselte Deni Alar sorgte in der Nachspielzeit für den Ausgleich.

apa

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