26.11.2023 15:28 Uhr

KSC klettert gegen den 1. FC Nürnberg aus dem Keller

Der KSC schenkte dem 1. FC Nürnberg vier Tore ein
Der KSC schenkte dem 1. FC Nürnberg vier Tore ein

Dank eines absoluten Blitzstarts hat der Karlsruher SC in der 2. Fußball-Bundesliga einen wichtigen Befreiungsschlag gelandet.

Gegen den enttäuschenden 1. FC Nürnberg setzte sich das Team von Trainer Christian Eichner am Sonntag nach drei sieglosen Spielen in Folge verdient mit 4:1 (1:0) durch. Der FCN verpasste es durch die Pleite, sich in der Spitzengruppe festzusetzen.

"Es wäre grotesk gewesen, wenn wir heute nicht gewonnen hätten. Die Mannschaft hat sich den Sieg verdient", sagte Eichner, während sein Kollege Cristian Fiel bei "Sky" mit dem Rückschlag haderte: "Wenn du so in ein Zweitligaspiel reingehst, wirst du immer Probleme haben", sagte der 43-Jährige und sprach von einer "verdienten Niederlage".

Paul Nebel brachte den KSC mit einem der schnellsten Tore der Zweitliga-Geschichte in Führung (1.). Für seinen Treffer brauchte der Stürmer, der von einem Ausrutscher von Club-Verteidiger Jannes Horn profitierte, nur zwölf Sekunden.

Nürnbergs Toptalent Can Uzun besorgte im zweiten Durchgang den zwischenzeitlichen Ausgleich (60.), den Fabian Schleusener per Kopf konterte (70.). Budu Zivzivadze setzte mit einem Doppelpack den Schlusspunkt (89./90.+4).

KSC startet dominant

Karlsruhe dominierte vor 25.966 Zuschauern die erste Halbzeit gegen zuletzt formstarke Nürnberger auf ganzer Linie, ließ aber zahlreiche weitere Großchancen ungenutzt. Ex-Nationalspieler Lars Stindl scheiterte nach einem Patzer von Keeper Christian Mathenia gleich zweimal in aussichtsreicher Position, Igor Matanovic traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten.

In Hälfte zwei stellte Uzun den Spielverlauf auf den Kopf. Unmittelbar nach einem Lattentreffer von Ex-Clubstürmer Schleusener auf der Gegenseite traf er nach einem Konter überlegt mit seinem siebten Saisontor zum glücklichen Ausgleich. Schleusener aber, Nürnberger Relegationsheld von 2020, machte nach starker Flanke von Nebel wenig später doch noch sein Tor.

Der georgische Nationalspieler Zivzivadze schloss einen Konter zum 3:1 erfolgreich ab und traf erneut aus spitzem Winkel auf Zuspiel von Stindl.

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