22.11.2022 19:37 Uhr

Cristiano Ronaldo reagiert auf Rauswurf bei ManUnited

Cristiano Ronaldo und Manchester United gehen getrennte Wege
Cristiano Ronaldo und Manchester United gehen getrennte Wege

Manchester United aus der englischen Premier League und Cristiano Ronaldo gehen nun auch offiziell getrennte Wege. Wie es für den Superstar weitergeht, ist völlig offen.

Die einstige Traum-Ehe zwischen Superstar Cristiano Ronaldo und Manchester United endet in einer schmutzigen Scheidung.

Nach der heftigen öffentlichen Generalabrechnung des fünfmaligen Weltfußballers verkündete der englische Rekordmeister am Dienstagabend, dass der Portugiese den Klub im "gegenseitigen Einvernehmen und mit sofortiger Wirkung" verlassen werde. CR7, einer der Superstars der WM in Katar, ist vereinslos.

"Nach Gesprächen mit Manchester United sind wir übereingekommen, unseren Vertrag vorzeitig zu beenden. Ich liebe Manchester United und ich liebe die Fans, das wird sich nie ändern", erklärte Ronaldo in einer Pressemitteilung. "Es scheint jedoch, als wäre für mich die Zeit gekommen, mich nach einer neuen Herausforderung umzusehen. Ich wünsche dem Team viel Erfolg für den Rest der Saison und für die Zukunft."

Bei United war Ronaldo nach seinem Wechsel 2003 zum Weltstar aufgestiegen. Seit seiner Rückkehr im Sommer vergangenen Jahres konnte er aber nicht mehr an seine früheren Glanzzeiten anknüpfen. Ronaldo saß auf der Bank - das empfand er als große Demütigung.

Manchester United bedankt sich bei Cristiano Ronaldo

Der Klub dankte Ronaldo für dessen "immensen Beitrag" im Old Trafford mit insgesamt 145 Toren in 346 Einsätzen. Zuletzt spielte der Angreifer unter Teammanager Erik ten Hag praktisch keine Rolle mehr - stattdessen stänkerte Ronaldo offen über die für ihn unbefriedigende Situation, er verweigerte sogar beleidigt eine Einwechslung.

Der große Knall kam vor etwas mehr als einer Woche. Vor dem Abflug zur WM in Katar hatte Ronaldo in der Sendung "Piers Morgan Uncensored" zur harschen Abrechnung mit United ausgeholt. Der TV-Auftritt des Europameisters von 2016 war derart provokativ, dass es schon unmittelbar nach der Ausstrahlung keinen Weg zurück zu geben schien.

United soll Anwälte eingeschaltet haben, letztendlich reichte es aber in der Mitteilung am Dienstagabend nur zu drei verabschiedenden Sätzen.

Der Verein wünschte Ronaldo und seiner Familie alles Gute für die Zukunft. Nun wolle sich United darauf konzentrieren, "die Fortschritte der Mannschaft unter Erik ten Hag fortzusetzen und gemeinsam an den Erfolgen auf dem Spielfeld zu arbeiten", hieß es.

Cristiano Ronaldo bei FC Bayern und BVB angeboten?

Ronaldo, der am Donnerstag mit den Portugiesen gegen Ghana (17 Uhr/ZDF und MagentaSport) in seine wohl letzte WM startet, war vor 19 Jahren von Sporting Lissabon nach England gekommen.

In sechs titelreichen Jahren reifte er unter dem damaligen Teammanager Sir Alex Ferguson zum besten Spieler der Welt. 2009 verließ er die Red Devils für die damalige Rekordablöse von 94 Millionen Euro zu Real Madrid.

Nun ist Ronaldo vorerst vereinslos. Angeblich ließ er sich über seinen Berater schon im vergangenen Transferfenster verschiedenen Klubs anbieten, darunter angeblich der FC Bayern und der BVB. Vergeblich.

Nun wird das Thema wieder heiß werden. Doch Ronaldo ist teuer und daher schwer vermittelbar.

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