Auch Bundestrainer Hansi Flick belastet Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine sehr.

"Ich mache mir natürlich große Sorgen, und sicherlich wird das auch ein großes Thema für uns", sagte Flick im Gespräch mit dem "Express".

Die Fußball-Nationalmannschaft werde diskutieren, wie den Menschen in der Ukraine geholfen werden kann.

Die Stiftung "Die Mannschaft" und die Egidius Braun Stiftung hatten im Rahmen ihrer Initiative "Kinderträume" eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro für notleidende Kinder und Jugendliche in der Ukraine zur Verfügung gestellt.

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"Dieser Wahnsinn muss enden"

"Wenn ich die Bilder sehe, wie Menschen ihre Heimat verlassen müssen, Paare getrennt werden und sich ohne Hab und Gut auf den Weg machen, dann bewegt mich das sehr. Dieser Wahnsinn muss enden", betonte Flick, der über sein Engagement aber öffentlich nicht sprechen will.

Aus seiner Heimatgemeinde Bammental berichtete Flick von beeindruckenden Aktionen. "Unglaublich viele Menschen engagieren sich, bieten Unterkünfte für Geflüchtete an, sammeln Sachspenden", so der Nachfolger von Joachim Löw.

Den Ausschluss Russlands aus dem Weltsport befürwortet der 57-Jährige, da es "keine Alternative" gebe: "Man muss eben Zeichen setzen".

Klitschko-Brüder "beeindruckende Persönlichkeiten"

Den Box-Ikonen Vitali und Wladimir Klitschko, die in den letzten Tagen zu Gesichter des ukrainischen Widerstands wurden, zollte Flick großes Lob. "Beide sind sehr beeindruckende Persönlichkeiten. Für sie ist die Lage ganz und gar nicht ungefährlich. Daher drücke ich alle Daumen, dass alles gut geht."

Die große Solidarität mit der Ukraine sei "beeindruckend", sagte Flick. "Auch wenn ich fürchte, dass die Botschaften nicht da ankommen, wo sie hingehören, sind es dennoch wichtige Zeichen."