02.11.2021 09:10 Uhr

Kandidatur als DFB-Präsident? Hitzlsperger lässt aufhorchen

Thomas Hitzlspergers Vertrag beim VfB Stuttgart läuft 2022 aus
Thomas Hitzlspergers Vertrag beim VfB Stuttgart läuft 2022 aus

Noch-Vorstandschef Thomas Hitzlsperger vom VfB Stuttgart schließt eine Bewerbung um das Amt des DFB-Präsidenten nicht kategorisch aus.

In der "BR"-Sendung "Blickpunkt Sport" äußerte sich der ehemalige Nationalspieler zu sportlichen Dingen sowie zu seiner eigenen Situation. Als Vorstandsvorsitzender wird Hitzlsperger seinen im Herbst 2022 endenden Vertrag beim VfB nicht verlängern.

Hitzlsperger "möchte im Guten gehen, ich möchte, dass die Leute mich positiv in Erinnerung haben werden, und ich denke, das ist auch gegeben", so der 39-jährige.

Er habe keinen festen Plan, wie es für ihn nach seiner Zeit beim VfB Stuttgart weitergehe, sagte Hitzlsperger. Seine aktuelle Aufgabe sei für ihn noch nicht beendet und die aktuell schwierige sportliche Situation (Platz 13 mit zehn Punkten aus zehn Spielen) wolle er gemeinsam mit dem VfB überstehen. "Ich will mithelfen, da jetzt wieder rauszukommen", so Hitzlsperger.  

Über eine mögliche Zukunft beim DFB sagte Hitzlsperger: "Ich bin immer noch Botschafter für Vielfalt beim DFB, also werde ich auch künftig beim DFB tätig sein".

VfB Stuttgart: Thomas Hitzlsperger "gebunden" und "zufrieden", aber ...

Auf die Frage, ob er sich eine "Versetzung" auf die vakante Stelle des DFB-Präsidenten vorstellen könnte, antwortete Hitzlsperger: "Ich muss es ausschließen - ich habe dem Aufsichtsrat beim VfB gesagt, dass ich zur Verfügung stehe, solange wie sie mich brauchen, maximal aber noch ein Jahr – so lange geht mein Vertrag und da steh ich zu meinem Wort." 

Er gehe "davon aus", seinen Vertrag beim VfB zu erfüllen, ergänzte Hitzlsperger.

Ein klares Dementi, in Zukunft das Amt als DFB-Präsident ausüben zu wollen, gab es von Hitzlsperger nicht. "Ich glaube, der DFB-Bundestag ist im März, also stellt sich die Frage für mich nicht", sagte er. "Das Amt des DFB-Präsidenten bringt sehr viel mit sich, und ich kann mich jetzt damit nicht beschäftigen, weil der VfB mich genug beschäftigt. Ich bin gebunden, ich bin zufrieden, die Aufgabe beim VfB erfüllt mich voll und ganz, und wenn es vorbei ist, dann reden wir wieder."

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