Tottenham Hotspur hat nach der Entlassung von Nuno Espírito Santo wohl bereits einen neuen Teammanager gefunden: Antonio Conte!

Die Premier League hat Antonio Conte zurück. Das jedenfalls behauptet der für gewöhnlich gut informierte Transferexperte Fabrizio Romano. Demnach sind die Verhandlungen mit dem 52-Jährigen abgeschlossen, am Dienstag soll das Engagement im Laufe des Tages offiziell gemacht werden.

Laut Romano haben sich die Spurs und Conte bereits mündlich geeinigt, in Kürze sollen die Unterschriften erfolgen. Conte war bereits im Sommer als Nachfolger des entlassenen José Mourinho gehandelt worden, sagte aber damals noch ab.

Nun hat Tottenham-Manager Fabio Paratici den Italiener offenbar doch noch davon überzeugt, in Nordlondon anzuheuern.

Conte kennt sich im englischen Oberhaus bestens aus. Zwischen 2016 und 2018 trainierte er den FC Chelsea und wurde in diesem Zeitraum Englischer Meister und Englischer Pokalsieger. 

Nach Informationen der "Sun" verdient Conte in Zukunft umgerechnet rund 17,7 Millionen Euro im Jahr. Aber damit nicht genug.

Laut der englischen Zeitung wurde Conte ein fürstliches Transfervolumen zugesichert, um die auf dem neunten Tabellenplatz residierende Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen. Angeblich stehen umgerechnet über 175 Millionen Euro für Einkäufe zur Verfügung. 

Tottenham Hotspur hatte zuletzt kein gutes Händchen

Mit diesem Geld soll Conte nun alles besser machen als Nuno Espírito Santo. Nach nur zehn Spieltagen beendete der Nord-Londoner Klub zu Beginn der Woche das Missverständnis mit dem Portugiesen, der erst im Sommer nach langer Trainersuche angeheuert worden war.

Seit dem Champions-League-Finale 2019 scheint ein Fluch auf Tottenham zu lasten. Erst trennten sich die Nord-Londoner von Mauricio Pochettino, der den Klub - trotz der traditionell konservativen Politik der Spurs und der zusätzlichen finanziellen Belastung durch den Stadionneubau - nicht nur in der nationalen Spitze gehalten, sondern ihn auch in die internationale katapultiert hatte.

Doch danach folgte der bittere Absturz, im November 2019 war bereits gefeuert. Und bald folgte José Mourinho, dessen Verpflichtung ebenfalls ein Fehlgriff war. Doch mit Conte soll nun alles besser werden.