Brasilianisches 1:7-Trauma wird laut Élber lange bleiben

Die 1:7-Niederlage ihrer Fußball-Nationalmannschaft gegen Deutschland im Halbfinale der Heim-WM 2014 wird den Brasilianern nach Ansicht von Giovane Élber lange Zeit im Gedächtnis bleiben.
"So schnell werden wir das nicht vergessen können - in zehn, 20 und wohl auch 30 Jahren nicht", sagte der ehemalige Bundesliga-Stürmer der "Mediengruppe Münchner Merkur tz" vor dem Olympia-Duell der beiden Teams. "Jedes Mal, wenn wir auf Deutschland treffen, wird uns das 7:1 automatisch ins Gedächtnis gerufen", sagte der Brasilianer. Die DFB-Auswahl und Brasilien starten am Donnerstag (13:30 Uhr) ins Turnier.
Élber erinnerte an die kleine Revanche vor fünf Jahren bei Olympia, als Brasilien gegen Deutschland im Elfmeterschießen Olympia-Gold gewann.
"Für alle Brasilianer jedenfalls war wichtig, dass wir danach das Endspiel der Spiele in Rio gewonnen haben", sagte der 48-Jährige. "Das Schlimmste wäre gewesen, wenn wir nach dem 7:1 auch das Olympia-Finale im Maracana-Stadion gegen Deutschland verloren hätten. Das hätte ein schweres Trauma zur Folge gehabt."