Der FC Schalke 04 bereitet sich derzeit im österreichischen Mittersill auf die kommende Spielzeit in der 2. Bundesliga fort. Ehe rund um den 8. August im DFB-Pokal beim FC Villingen in die neue Saison gestartet wird, arbeiten die Königsblauen aktuell mit Hochdruck an ihrem Umbruch.

Nach dem desaströsen Bundesliga-Abstieg als abgeschlagener Tabellenletzter hat Cheftrainer Dimitrios Grammozis den Fokus darauf gelegt, der Mannschaft ein neues Gesicht und eine neue Seele zu verleihen. 

Nach den katastrophalen Lustlos- und Wehrlos-Auftritten in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit will der S04-Coach nun in erster Linie die viel beschworenen Schalker Tugenden wie Kampfgeist, Siegeswillen und Mentalität auf dem Rasen sehen, um sich in der herausragend besetzten 2. Bundesliga schnellstmöglich zurecht zu finden.

Eine Schlüsselrolle kommt dabei Schalkes Sommer-Neuzugang Danny Latza zu. Der Mittelfeldmann ist gebürtiger Gelsenkirchener und debütierte vor zwölfeinhalb Jahren als 19-Jähriger in der Bundesliga. Der Rückkehrer aus Mainz soll nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" auf Anhieb neuer Mannschaftskapitän beim FC Schalke werden. 

FC Schalke: Latza schon gegen Zenit als Kapitän

Schon in den Testspielen gegen den Landesligisten Hamborn 07 (14:0) und den russischen Meister Zenit St. Petersburg (0:0) führte er die Knappen als Spielführer auf das Feld. 

Wie die Zeitung weiter berichtet, sei er von Cheftrainer Grammozis direkt in den Mannschaftsrat berufen worden, soll zudem im zentralen Mittelfeld auch sportlich unumstritten sein. 

Symptomatisch für die Schalker Instabilität und Planlosigkeit wurde auch die Kapitänsfrage bei S04 in den letzten Jahren immer wieder umgeworfen. Seit 2019 wurden mit Ralf Fährmann, Alexander Nübel, Omar Mascarell und zuletzt Sead Kolasinac gleich vier unterschiedliche Spielführer bestimmt. Jetzt soll Latza auch in dieser Causa für neue Konstanz und Qualität sorgen.