27.01.2021 13:11 Uhr

Pep und Klopp freuen sich auf Tuchel

Pep Guardiola und Thomas Tuchel trafen schon mehr als einmal aufeinander
Pep Guardiola und Thomas Tuchel trafen schon mehr als einmal aufeinander

Teammanager Pep Guardiola von Manchester City freut sich auf das Wiedersehen mit Thomas Tuchel in der englischen Fußball-Premier-League.

"Er ist ein außergewöhnlicher Trainer. Ich bin sicher, dass er Erfolg haben wird. Ich bin froh, ihn hier in diesem Land zu sehen", sagte der Katalane nach Citys 5:0 (4:0) bei West Bromwich Albion am Dienstag. Tuchel war kurz zuvor als neuer Coach des FC Chelsea bestätigt worden.

Guardiola, der von 2013 bis 2016 Trainer von Bayern München war, hatte in der Bundesliga oft gegen Tuchel gespielt. Jener betreute zunächst den FSV Mainz 05 und danach in Guardiolas letzter Bayern-Saison 2015/2016 Borussia Dortmund. 

"Als ich mit Bayern München gegen ihn in Mainz und in Dortmund gespielt habe, hat er einen unglaublichen Job gemacht", lobte Guardiola: "Wie Dortmund gespielt hat, war hervorragend. Wir haben hart gekämpft, um dort die Meisterschaft zu holen."

Auch Jürgen Klopp, der wie Tuchel seine Profikarriere als Trainer beim FSV Mainz 05 begann, hat keine Zweifel, dass sich sein Kollege auch in der Premier League behaupten kann. "Thomas ist ein sehr guter Coach, ich habe den allerhöchsten Respekt vor ihm." Für den FC Chelsea sei dieser Transfer "wie ein Geschenk".

Mourinho fühlt mit Frank Lampard

Eine ganz besondere Stadtrivalität im Fußball-Oberhaus könnte sich zwischen dem FC Chelsea und Tottenham Hotspur entwickeln. Tuchel hatte als Kind, wie er einmal ausplauderte, für die "Spurs" geschwärmt, aber auch eingeschränkt: "Weil mir der Name so gut gefiel."

Darauf wollte José Mourinho aber nicht eingehen, Tottenhams Teammanager erinnerte stattdessen an Frank Lampard, Tuchels Vorgänger an der Stamford Bridge. "Gerade bei Frank, der eine wichtige Rolle in meiner Karriere gespielt hat, bin ich traurig. Aber der moderne Fußball ist brutal, jeder von uns kann früh oder später entlassen werden."

Ein Schicksal, das die britischen Medien Tuchel zumindest vorerst nicht prophezeien. Auch wenn der Fußballlehrer noch nie in Großbritannien gearbeitet hat und auch erstmals in seiner Laufbahn eine Mannschaft mitten in der Saison übernimmt.

"Tuchel ist bekannt als taktischer Visionär und methodischer Denken", kommentierte die "BBC", der "Telegraph" charakterisierte den gebürtigen Schwaben ebenfalls mit großen Worten: "Er ist ein verrücktes Genie und gilt als einer der klügsten Köpfe des europäischen Fußballs." Nun muss er eigentlich nur noch seine Spiele gewinnen...

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