27.06.2020 10:40 Uhr

Rummenigge lobt "Tsunami" Haaland und nennt BVB-Flop

Erling Haaland legte eine furiose Bundesliga-Rückrunde hin
Erling Haaland legte eine furiose Bundesliga-Rückrunde hin

Erling Haaland hat mit seinen herausragenden Leistungen bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund in den letzten Monaten Liga-Geschichte geschrieben. Nie zuvor war einem Teenager ein derart starkes Debüt geglückt wie dem 19-Jährigen, der bisher auf 13 Saisontore in 14 Meisterschaftsspielen für den BVB kommt.

Eine Bilanz, die alle Beteiligten, Experten und Beobachter nur staunend zurücklässt. "Er ist wie ein Tsunami über die Bundesliga gekommen und hat sofort voll eingeschlagen", stellte der ehemalige Dortmund-Profi Michael Rummenigge im Gespräch mit dem "Sportbuzzer" fest.

Der Bruder von Bayern Münchens Vorstandsvorsitzendem Karl-Heinz Rummenigge hatte sich anfangs gewundert, dass sich Haaland für den BVB entschieden hatte: "Er hätte im Winter zu jedem europäischen Spitzenklub gehen können. [...] Aber Haaland wusste: Beim BVB bekommen junge Spieler eine Chance und viel Einsatzzeit. Was er kann, hat er auch nach der Corona-Pause bewiesen – auch wenn er nicht in jedem Spiel getroffen hat. [...] Mit dem Willen und dem Biss, den er präsentiert, wird er in seinen Leistungen zukünftig noch konstanter werden."

Ohne irgendwelche sprachlichen oder sportlichen Anlaufschwierigkeiten war der Winter-Neuzugang von Red Bull Salzburg zum Rückrundenstart bei den Schwarz-Gelben voll eingeschlagen. Bereits nach drei Einsätzen hatte Haaland sieben Tore zu Buche stehen und sich so in Windeseile zum neuen Liebling der BVB-Fans geballert. In der Torjägerliste der Rückrunde rangiert der selbstbewusste Norweger gleich hinter Robert Lewandowski auf dem zweiten Platz. 


Mehr dazu: Die besten Torjäger der Bundesliga-Rückrunde


Eine völlig entgegengesetzte Meinung hat Rummenigge, der selbst zwischen 1988 und 1993 für die Dortmunder Borussia auflief, über Linksverteidiger Nico Schulz. Der millionenschwere Transfer aus dem letzten Jahr sei "nicht mehr als ein Backup". Selbst einen Weiterverkauf nach nur einer Saison hält Rummenigge für möglich. "Die Summe, die die Dortmunder für den Transfer an die TSG Hoffenheim überwiesen haben, werden sie bei einem Verkauf aber wohl kaum erzielen können", fügte der 56-Jährige hinzu.

Im Sommer 2019 hatte sich der BVB den Transfer des Nationalspielers schlappe 25,5 Millionen Euro kosten lassen.
 

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