Der FC Schalke 04 ist nach zwei Spieltagen das bislang einzige Team in der Bundesliga ohne eigenen Treffer. Seit Wochen werden daher zahlreiche Stürmer mit dem Revierklub in Verbindung gebracht. Nun kommt ein prominenter Name hinzu: André Silva vom AC Milan. Für einen möglichen Transfer haben die Knappen allerdings offenbar nur eine äußerst kleine Kriegskasse zur Verfügung.

Wie "Bild" berichtet, kann Schalke lediglich rund drei Millionen Euro plus das mögliche Gehalt für einen Neuzugang aufbringen. Zuvor vermeldete das Boulevardblatt, der portugiesische Nationalspieler André Silva könnte für eine Saison an die Königsblauen ausgeliehen werden.

Allerdings war zuletzt von einer Leihgebühr von fünf Millionen Euro die Rede, wobei das Gehalt des Stürmers darin teilweise schon enthalten sei.

André Silva war in der vergangenen Saison bereits an den FC Sevilla ausgeliehen, traf in der Primera División in 27 Partien immerhin neunmal. Die guten Erfahrungen in Spanien könnten auch der Grund dafür sein, warum der 23-Jährige "Bild" zufolge einen Wechsel auf die iberische Halbinsel bevorzugt. Sollte Schalke interessiert sein, müsste also noch Überzeugungsarbeit geleistet werden.

Mischt RB Leipzig im Rennen um Schick mit?

Alternativ ist laut dem Boulevardblatt aber auch weiterhin ein Transfer des Tschechen Patrik Schick möglich. Seit Wochen wird der Angreifer von der AS Rom mit den Knappen in Verbindung gebracht, zuletzt soll sich jedoch RB Leipzig in der besseren Position befunden haben.

Offenbar hängt ein Wechsel von Schick zu den Roten Bullen noch von der Zukunft von Jean-Kévin Augustin ab. Der Franzose darf RB Leipzig verlassen, ob ein Transfer bis zum Ende des Wechselfensters am Montag zustande kommt, ist nicht sicher. Trainer Julian Nagelsmann erklärte am Mittwoch, er sehe keinen Bedarf für einen Transfer. "Man schaut sich immer um, aber ich habe ihn vor der Tür nicht gesehen."

Schick soll, ähnlich wie Serie-A-Kollege Silva, für ein Jahr ausgeliehen werden. Im Anschluss soll eine Kaufoption festgelegt werden, die bei rund 20 Millionen Euro liegen soll.