28.06.2018 11:02 Uhr

Toni Kroos lässt Zukunft in der Nationalelf offen

Toni Kroos ließ nach der Niederlage gegen Südkorea den Kopf hängen
Toni Kroos ließ nach der Niederlage gegen Südkorea den Kopf hängen

Der Schock nach dem historischen Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM saß bei allen Beteiligten tief. Mittelfeld-Regisseur Toni Kroos ließ im Anschluss an die Südkorea-Pleite (0:2) gar seine Zukunft im DFB-Trikot offen.

"Ein Rücktritt? Ehrlich gesagt war ich darauf eingestellt, dass es ein längeres Turnier wird", sagte Kroos im Anschluss an das Südkorea-Spiel gegenüber "Sport1" und ergänzte: "Deswegen habe ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Lasst uns alle einfach mal darüber nachdenken."

Das enttäuschende Aus in der Gruppenphase kommt für den Profi von Real Madrid aber nicht überraschend. "Ich sage nicht, dass sich das angekündigt hat, aber man hat schon gesehen, dass wir zu keinem Zeitpunkt so richtig im Turnier waren", resümierte der 28-Jährige.

Insgesamt habe der deutschen Nationalmannschaft der "letzte Punch gefehlt. Es ist nicht unverdient, wenn du nach Hause fährst, weil du über 90 Minuten gegen Südkorea kein Tor schießt", erläuterte Kroos, der auch seine persönliche Leistung reflektierte: "Alles was körperlich und mental da war, habe ich reingeworfen. Weil wir ausgeschieden sind, habe ich relativ wenig positive Gedanken."

Deutschland muss nach der Vorrunde als Gruppenletzter die Heimreise antreten. Nur gegen den späteren Gruppensieger Schweden konnten Kroos und Co. dreifach punkten. Neben Schweden zieht Mexiko als Zweiter in das WM-Achtelfinale ein.

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