15.05.2018 12:58 Uhr

Der "ewige Jogi"! Löw bleibt bis 2022 im Amt

Verlängern beim DFB: Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff
Verlängern beim DFB: Bundestrainer Joachim Löw und Manager Oliver Bierhoff

Joachim Löw verlängert beim Deutschen Fußball-Bund. Das bestätigten DFB-Präsident Reinhard Grindel sowie der Bundestrainer auf der Pressekonferenz im Rahmen der vorläufigen Kader-Nominierung in Dortmund. Ebenfalls einen neuen Vertrag wird Manager Oliver Bierhoff.

Während Bierhoff bis 2024 gebunden wird, erhält Joachim Löw einen Kontrakt bis 2022. "Das ist für uns alle natürlich auch eine große Verantwortung", erklärte Löw bei der Bekanntgabe, bekannte allerdings gleichzeitig: "Die Arbeit macht mir wahnsinnig viel Spaß."

Vor allem der "Planungshorizont", auch nach dem Großereignis in Russland weiter mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft arbeiten zu können, sei "ideal". Nach der WM rechnet Löw schließlich mit einem "Umbruch" im Kader. Löw war zuvor bis 2020 an den DFB gebunden.

Reinhard Grindel freute sich ebenfalls über die Verlängerung des Bundestrainers: "Ich freue mich einfach, dass wir das heute so vereinbaren. Alleine das Sportliche kann in den nächsten Tagen im Mittelpunkt stehen." Ebenfalls bis 2022 verlängert wurden die Verträge mit Assistenztrainer Thomas Schneider und Torwarttrainer Andreas Köpke. Co-Trainer Marcus Sorg erhält ein Arbeitspapier bis 2024.

Jobgarantie auch bei Viertelfinal-Aus

Der 58-Jährige hatte nach der Heim-WM 2006 Jürgen Klinsmann beerbt und das Nationalteam vor vier Jahren in Brasilien zum vierten Weltmeistertitel geführt.

Im vergangenen Monat hatte DFB-Präsident Reinhard Grindel dem Bundestrainer auch im Falle eines vorzeitigen Scheiterns des Titelverteidigers in Russland eine Jobgarantie ausgestellt. Selbst nach einem Viertelfinal-Aus solle Löw weiter die DFB-Auswahl betreuen.

Darüber hinaus wurde Löw in den letzten Monaten immer wieder auch mit großen europäischen Klubs in Verbindung gebracht. Neben dem FC Bayern München soll aus dem Ausland besonders Real Madrid an einer Verpflichtung des ehemaligen Stürmers interessiert gewesen sein.

Begehrlichkeiten im Im- und Ausland geweckt

Der 58-Jährige blickt auf eine höchst erfolgreiche Bilanz bei großen Turnieren zurück. Unter seiner Regie kamen die DFB-Auswahlen bei Welt- und Europameisterschaften jeweils mindestens ins Halbfinale. Der größte Wurf gelang dem Freiburger mit dem Gewinn des WM-Titels 2014. Im letzten Jahr überzeugte die Nationalmannschaft unter Löw außerdem mit dem Sieg beim Confederations Cup.

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Hält sich der Bundestrainer bis 2022 auf seinem Posten, wäre Löw neuer Rekordtrainer des DFB. Derzeit weisen die Weltmeistertrainer Sepp Herberger und Helmut Schön eine noch längere Amtszeit auf. 

Schon jetzt hat Joachim Löw mit 106 gewonnenen Länderspielen als Chefcoach die meisten Siege vorzuweisen. 

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