Derby-Ausschreitungen: Heftige Strafe für Rapid

Nach den Ausschreitungen und dem Fast-Abbruch beim Wiener Derby hat die Bundesliga harte Strafen gegen den SK Rapid ausgesprochen.
Die Ausschreitungen beim Wiener Derby zum Frühjahrsauftakt im Allianz-Stadion, bei dem Rapid-Anhänger Austria-Spieler mit Gegenständen bewarfen und wo in der Schlussphase zwei Flitzer einen vielversprechenden Angriff der Gäste unterbrachen, hat schwerwiegende Folgen für Rapid.
Der Strafsenat der Bundesliga hat gegen die Hütteldorfer eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro ausgesprochen und die Grün-Weißen mit einer für ein Meisterschaftsspiel unbedingten Sperre der Hintertortribünen belegt. Eine zusätzliche Sektorensperre für eine weitere Partie ist auf zwölf Monate bedingt, der Auswärtssektor ist ausgenommen.
Rapid: Einspruch "mehr als wahrscheinlich"
Ob Rapid nach dem Urteilsspruch Protest einlegen wird, werde nun "klubintern besprochen und entschieden, ist aber aufgrund der Höhe der finanziellen Auswirkungen mehr als wahrscheinlich", wie es in einer Aussendung des Vereins heißt. Das nächste Heimspiel am kommenden Samstag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen Sturm Graz ist von der Blocksperre jedenfalls noch nicht betroffen.
Urteil Senat 1: https://t.co/rcptBj8JDM
— Fußball-Bundesliga (@OEFBL) 12. Februar 2018
SCR wegen Wurfgegenständen, 2 Flitzer und unerlaubter Pyrotechnik: Sperre der Blöcke 1-5, 8 sowie 13-20 bei zwei MS-Spielen (davon eines bedingt auf 12 Monate)
- 100.000 € Geldstrafe
FAK wegen unerlaubter Pyrotechnik: 3.500 € Geldstrafe pic.twitter.com/aiZcmOKqWr
Die Austria wurde übrigens wegen missbräuchlicher Verwendung von Pyrotechnik zu einer Geldstrafe in der Höhe von 3.500 Euro verurteilt.
Mehr dazu:
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red