Bierhoff nennt Confed Cup "enorm wichtig"

Die Verantwortlichen der deutschen Nationalmannschaft sehen den Confed Cup in Russland trotz ihrer grundsätzlichen Ablehnung der Mini-WM als "sportlich enorm wichtiges Turnier".
Das betonte Oliver Bierhoff am Freitag in Sotschi. "Die erste Priorität ist es, die Mannschaft zu entwickeln, die zweite, zu gewinnen", ergänzte der Teammanager im DFB-Quartier.
"Wir vertreten hier auch den deutschen Fußball. Das sind nicht nur 20 Weltmeisterspieler, sondern auch welche, die in der Zwischenzeit dazugekommen sind - und da möchten wir eine gute Figur abgeben", betonte Bierhoff. Er sei darüber hinaus "fest davon überzeugt, dass das Turnier sehr wichtig wird in der Entwicklung der Mannschaft und jedes einzelnen Spielers".
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— DFB-Team (@DFB_Team) 16. Juni 2017
Die Erwartungshaltung für den Auftakt am Montag in Sotschi gegen Asienmeister Australien sei "natürlich ein Sieg", so Bierhoff, der jedoch weiß, "dass wir mit einer Mannschaft spielen, die so nicht allzu häufig gespielt hat".
In der Vorbereitung sei der Perspektivkader von Bundestrainer Joachim Löw in Dänemark und gegen San Marino auf wenig Schwierigkeiten gestoßen, "das wird beim Confed Cup anders. Dann wollen wir beobachten, wie die Spieler reagieren und wer in welchen Spielen die Verantwortung übernimmt." Diese Erkenntnisse sind für Bierhoff "fast wichtiger als das Ergebnis".