Deutschlands WM-Qualifikationsgegner Norwegen hat seinem in die Kritik geratenen Nationaltrainer Per-Mathias Høgmo demonstrativ den Rücken gestärkt.

Der norwegische Verband stellte in einer Pressemitteilung klar, dass Høgmo trotz des Fehlstarts in die Ausscheidungsspiele für die WM-Endrunde 2018 in Russland auch bei der nächsten Begegnung in Tschechien (11. November) auf der Bank sitzen werde.

Verbandspräsident Terje Svendsen verdeutlichte jedoch zugleich auch, dass er mit den Ergebnissen aus den ersten drei Qualifikationsspielen mit einem Sieg und zwei Niederlagen ebensowenig zufrieden sei wie mit der Entwicklung der Mannschaft. Das sei  Høgmo auch mitgeteilt worden. Nur im Falle eines Sieges in Tschechien läge das Landslaget wieder auf Kurs, betonte Svendsen.

Dennoch stehe Høgmo nicht vor der Aufgabe "Siegen oder fliegen". Unabhängig vom Ergebnis in Prag werde es zum Jahresende wie gewohnt eine "gründlichere und breitere Bewertung" der Situation geben, "für die wir mehr Zeit brauchen", sagte Svendsen der Tageszeitung Verdens Gang. Die Mitteilung habe der Verband veröffentlicht, um die Spekulationen um Høgmos Zukunft vorerst zu beenden, ergänzte der Funktionär.