Zlatan Ibrahimović hat seinen Manchester-United-Teamkollegen Paul Pogba gegen die aufkommende Kritik in England verteidigt.

"All diese neidischen Leute, die über ihn reden, werden sich an den Worten noch verschlucken, die sie über ihn gesagt haben", erklärte der Schwede "SFR Sport". Seiner Meinung nach werde Pogba "noch besser werden und uns alle hinter sich lassen.

Der 34-Jährige selbst sieht sich als eine Art Lehrmeister für den elf Jahre jüngeren Mitspieler. "Meine Beziehung zu Paul lässt sich einfach zusammenfassen: Ich spreche, er hört zu", so der Angreifer. Pogba habe nach seinem Weltrekord-Transfer von Beginn an unter enormen Druck gestanden. "Paul ist ein Spieler mit großartigem Talent. Aber man muss realistisch bleiben. Sein Transfer hat einen unglaublichen Rummel ausgelöst", sagte Ibrahimović.

"Super-Einstellung"

Der Torjäger lobte auch den Fleiß des Franzosen: "Ich kannte Paul vorher nicht, aber jetzt, wo ich es tue, kann ich Ihnen sagen, dass er unglaublich hart arbeitet. Er will sich wirklich immer weiter verbessern und hat eine Super-Einstellung." Man dürfe bei der gesamten Diskussion aber nicht vergessen, dass Pogba noch sehr jung sei.

Nach insgesamt eher durchwachsenen Leistungen zu Beginn seines United-Engagement war in den letzten Wochen Kritk an dem ehemaligen Juventus-Akteur aufgekommen. TV-Experte Jamie Carragher war im Anschluss an Pogbas schwache Performance im Derby gegen Manchester City besonders hart mit dem 105-Millionen-Mann ins Gericht gegangen. "Die Leistung von Paul Pogba: Sie war total undiszipliniert. Er hat sich verhalten wie ein Kind auf dem Schulhof, er ist rumgelaufen, wo er wollte und hat gemacht, was er wollte. Es tat mir so leid für Marouane Fellaini: Der ganze freie Raum im Mittelfeld, und er wurde von Pogba total alleine gelassen", sagte die Liverpool-Legende.

Nun gab es den deutlichen Konter, in typischer "Ibra"-Manier.