Ibrahimović: United war nur zweite Wahl

Mit vier Toren in seinen ersten vier Pflichtspielen hat Zlatan Ibrahimović die Erwartungen in Manchester bislang mehr als erfüllt. Wäre es nach dem Schweden gegangen, wäre er allerdings gar nicht bei den Red Devils gelandet.
Wie Ibra-Berater Mino Raiola nun verraten hat, war der englische Rekordmeister für den exzentrischen Stürmer nur die zweite Wahl. Viel lieber wäre er nach Italien zum AC Milan zurückgegangen. "Milan ist in seinem Herzen, aber in Italien können sie sich ihn nicht leisten. Deswegen mussten wir einen anderen Plan ausarbeiten", sagte Raiola.
Die Rossoneri, bei denen der 34-Jährige zwischen 2010 und 2012 spielte und sowohl Meister als auch Torschützenkönig wurde, seien Ibras "Lieblingsverein - in Italien und vermutlich sogar auf der ganzen Welt", so der Agent. Nachdem aber schnell klar war, dass eine Rückkehr aus finanziellen Gesichtspunkten nicht realisierbar war, habe man sich voll und ganz auf die Gespräche mit Manchester konzentriert.
Zukunft auf der Trainerbank?
Obwohl die Ära Ibrahimović im Old Trafford noch gar nicht richtig angefangen hat, hat der Schwede offenbar schon jetzt Pläne für die Zeit danach. Einem Bericht der "Sun" zufolge plant der Superstar den Einstieg in das Trainergeschäft. Laut der Zeitung hat sich der Stürmer bereits mit Trainer José Mourinho über seine Pläne unterhalten.
Zudem ist er in der Vergangenheit schon in die Rolle des Coaches geschlüpft. So soll er nach dem Training mit dem jungen Spielern der Red Devils fleißig Torschüsse geübt und ihnen Tipps gegeben haben. Zunächst, stellte eine klubnahe Quelle jedoch klar, wird "Ibrakadabra" weiterhin die Schuhe schnüren: "Er hat seinen Freunden erzählt, dass er noch zwei oder drei Jahren spielen will."