01.09.2016 11:45 Uhr

In England fiel die Milliarden-Grenze

Auch David Luiz kehrt in die englische Premier League zurück
Auch David Luiz kehrt in die englische Premier League zurück

Als finanzkräftigster Player am sommerlichen Transfermarkt hat sich wenig überraschend erneut die Premier League erwiesen. Laut der Beratungsgesellschaft Deloitte bezahlten die 20 englischen Oberhaus-Vereine für neue Spieler 1,165 Milliarden Pfund. Damit wurde trotz des Wertverlustes für das Pfund ein neuer Rekord erreicht. Die Milliarden-Grenze war zuvor noch nie übertroffen worden.

Laut Deloitte war es der vierte Sommer in Folge, in dem die Premier League eine neue Rekordsumme aufstellte, was die enorme Finanzkraft der Liga illustriert. Am letzten Tag der Wechselperiode am Mittwoch schlugen zahlreiche Vereine noch einmal zu. "Biggest Spender" war Chelsea: Die Blues eisten Rückkehrer David Luiz für 40 Millionen von Paris Saint-Germain los und holten für 30 Millionen den spanischen Verteidiger Marcos Alonso. Tottenham verpflichtete Moussa Sissoko für 40 Millionen.

13 Vereine sprengten bis Mittwochabend den eigenen Ausgaben-Rekord für einen einzigen Spieler. In diesem Kreis befindet sich auch der amtierende Meister Leicester City, der für den algerischen Stürmer Islam Slimani vorerst 30 Millionen an Sporting überweisen wird.

Über das gesamte Transferfenster betrachtet gab Manchester City mit über 200 Millionen Euro am meisten für neue Profis aus. Trainer Pep Guardiola fügte der Mannschaft unter anderem Innenverteidiger John Stones, Mittelfeldmann Ilkay Gündogan, Offensivspieler Leroy Sane und Torhüter Claudio Bravo hinzu.

Den dicksten Fisch zog aber Stadtrivale Manchester United an Land. Der englische Rekordmeister investierte 105 Millionen, um Paul Pogba von Juventus zurückzuholen, womit der Franzose zum teuersten Fußballer der Geschichte wurde. Zum Vergleich: Die bisher höchste Ablösesumme, die jemals für einen österreichischen Spieler bezahlt wurde, sind die 18 Millionen Euro, die Bayer Leverkusen heuer für Aleksandar Dragović an Dinamo Kiev überwies.

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apa/red

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