31.08.2016 14:28 Uhr

Gregoritsch-Traum geht in Erfüllung

Teamchef Marcel Koller im Gespräch mit Michael Gregoritsch
Teamchef Marcel Koller im Gespräch mit Michael Gregoritsch

Mit der erstmaligen Einberufung in die österreichische Nationalmannschaft hat Michael Gregoritsch eines seiner großen Ziele erreicht. "Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen, und das ist keine Floskel", betonte der Spieler des Hamburger SV am Mittwoch in Wien. Als ihn Teamchef Marcel Koller am Dienstag vergangener Woche über die Nominierung informierte, habe er sich "gefreut wie ein kleines Kind", sagte der HSV-Legionär.

Bei seinem Verein in der Hansestadt bekleidet der 22-Jährige eine Position hinter der Spitze, in der Auswahl Österreichs hingegen ist er von Koller als Mittelstürmer vorgesehen - also in jener Rolle, die in den vergangenen Jahren praktisch durchgehend von Marc Janko übernommen wurde.

Von Janko kann man das "Knipsen" lernen

Für den um elf Jahre älteren Basel-Goalgetter hegt Gregoritsch große Bewunderung. "Es sind viele Stürmer hinter ihm gekommen und gegangen, er hat sich immer gehalten. Deshalb sind das riesige Fußstapfen, in die ich treten soll", erklärte der Offensivspieler. Lernen könne er von Janko vor allem das "Knipsen", gab Gregoritsch zu Protokoll. "Man schaut im Training schon immer mit einem Auge auf ihn und versucht, so viel wie möglich aufzunehmen."

Im Gegensatz zu Janko ist Gregoritsch aber nicht auf die Rolle des Mittelstürmers festgelegt. "Ich sehe mich im offensiven Zentrum, ob als Spitze oder Zehner ist mir persönlich egal. Und ich kann auch über außen spielen."

Auch aufgrund dieser Flexibilität macht sich Gregoritsch im ersten WM-Qualifikationsspiel am Montag in Tiflis gegen Georgien Hoffnungen auf sein A-Mannschaftsdebüt. "Ich glaube nicht, dass ich als Trainingsgast einberufen worden bin. Deshalb bereite ich mich so vor, dass ich zum Einsatz kommen könnte."

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