Abfuhr für den italienischen Rekordmeister aus Turin: Laut Aussage von Generaldirektor Giuseppe Marotta hat Juventus vergeblich versucht, den Chilenen Alexis Sánchez aus London loszueisen.

Juventus Turin hatte den 27-jährigen Sánchez als Ersatz für den zu Real Madrid zurückgekehrten Álvaro Morata auserkoren und war bereit, tief für den Offensivmann in die Tasche zu greifen. "Wir haben uns bei Arsenal nach dem Preis erkundigt", verriet Marotta gegenüber "El Mercurio". "Sie haben gesagt, er würde 44 Millionen Euro kosten. Eine Summe, die wir für angemessen gehalten haben", so Marotta.

Der Plan der Alten Dame scheiterte letztlich aber am Veto der Gunners. "Als wir auf ihre Forderung geantwortet haben, sagten sie uns, dass er nicht zum Verkauf stehe", berichtete Juves Generaldirektor, der Sánchez als "großartigen Spieler" bezeichnete.

Für 40 Millionen Euro auf die Insel

Für den Chilenen hätte ein Transfer nach Italien eine Rückkehr in die Serie A bedeutet. Bereits zwischen 2008 und 2011 wirbelte der 27-Jährige im Trikot von Udinese Calcio durch die Liga. Im Sommer 2011 folgte schließlich der Wechsel zum FC Barcelona, bei dem Sánchez allerdings nie zum uneingeschränkten Stammspieler wurde. Nach 88 Einsätzen und 38 Toren in der Primera División entschied sich der Chilene im Sommer 2014 zu einem Wechsel zum FC Arsenal.

Bei den Gunners, die für den Offensivmann rund 40 Millionen Euro nach Barcelona überwiesen, avancierte Sánchez in seiner ersten Premier-League-Saison mit 16 Toren und acht Vorlagen direkt zum Topscorer. In der abgelaufenen Spielzeit wusste der Chilene mit 13 Toren und vier Vorlagen ebenfalls zu überzeugen.