Noch mehr schlechte Nachrichten für Manchester United: Nachdem das letzte Saisonspiel der Red Devils gegen Bournemouth aufgrund eines vermeintlichen Bombenfunds abgesagt werden musste, wurde dem Rekordmeister nun die Rechnung für den Einsatz der Sicherheitskräfte und des Räumkommandos präsentiert.

Satte drei Millionen Pfund (ca. 3,8 Millionen Euro) müssen die Red Devils für die Spielabsage und ihre Folgen berappen. Aus dem Klubumfeld ist zu hören gewesen, dass man dem verantwortlichen "Idioten einen kräftigen Tritt verpassen sollte." Neben den Kosten für die Räumung des Stadions sowie den Einsatz der Sicherheitskräfte und des Räumkommandos, sorgen in erster Linie die Eintrittskarte für horrende Kosten.

Der Rekordmeister wird allen 76.000 Fans, die eine gültige Eintrittskarte für das Spiel besaßen, den Eintrittspreis zurückerstatten und für das Wiederholungsspiel freien Eintritt gewehren. Einzig die Kosten für An- und Abreise müssen die Fans selber tragen.

Chris Reid, der Chef der Firma, die für den kostspieligen Fauxpas verantwortlich war und eine von vier Attrappen im Stadion vergaß, wies in einer ersten Stellungnahme die Schuld von sich. Seiner Ansicht nach sei es kein Blackout seiner Mitarbeiter gewesen. Eine wirkliche Stellungnahme soll im Laufe des Montags folgen: "Ich kann jetzt noch nicht viel dazu sagen. Erst wenn ich mit den Verantwortlichen von Manchester United gesprochen habe, werde ich mich äußern."