Real und Bayern haben Kane auf dem Radar
Werden die Tottenham Hotspur Opfer ihres eigenen Erfolgs? Am Montag schoss Harry Kane sein Team mit seinen Saisontreffern 23 und 24 zurück ins Titelrennen, doch die Frage ist: Wie lange bleibt der Shootingstar bei den Spurs?
Dass Erfolg Begehrlichkeiten weckt, ist wahrlich keine neue Erkenntnis. Im Fall Harry Kane drohen den Tottenham Hotspur allerdings handfeste Transferaktivitäten. Denn die grandiose Quote von 48 Toren in 82 Premier-League-Spielen ruft nach Informationen des "Evening Standard" zwei absolute Schwergewichte auf den Plan: Sowohl Real Madrid als auch Bayern München sollen Kane beobachten.
In Spanien halten sich seit einiger Zeit Gerüchte, dass die Königlichen ihre Offensive verändern wollen. Im Zentrum der Planungen soll ein Verkauf von Mittelstürmer Karim Benzema stehen. Diesen Transfer würde Real jedoch sicher nur tätigen, wenn man Ersatz für den Franzosen in der Hinterhand hätte. Real-Coach Zinedine Zidane lobte Kane unlängst als einen "aufregenden Spieler. Die EM in Frankreich wird eine gute Möglichkeit für den Rest Europas sein, zu sehen, wie gut er ist."
Wechselspiele mit Benzema, Lewandowski und Kane?
Ebenfalls seit längerem mit Real in Verbindung gebracht wird Bayern-Stürmer Robert Lewandowski. Auch aus diesem Grund beobachtet der deutsche Rekordmeister den Markt intensiv und soll darum gebeten haben, über etwaige Wechselgedanken von Harry Kane informiert zu werden.
Die Spurs wissen um die Qualität ihres Topstürmers, werden ihm wohl demnächst eine Vertragsverlängerung anbieten - obwohl dieser erst vor 14 Monaten einen langfristigen Kontrakt unterschrieben hat. Das Ziel ist klar: Im Falle eines Falles muss es richtig teuer werden für den Interessenten.
Ob Kane bereits im kommenden Sommer wechseln wird, ist indes fraglich. Der Stürmer fühlt sich in London sehr wohl, wie er immer wieder betont. Zudem scheint die Zukunft der Spurs rosig, die Champions League ist so gut wie sicher: "Der Club ist gut aufgestellt, wir haben eine große Zukunft vor uns. Es gibt wenig Grund zu gehen. Wir haben viele junge Spieler und wir werden mit jedem Spiel besser", sagte der 22-Jährige.
