Der Club strauchelt im Aufstiegsrennen: Bei der Fortuna reichte es für die Franken nur zu einem 1:1-Unentschieden. Erst durch einen späten Treffer konnte der FCN einen Punkt aus Düsseldorf mitnehmen.

Nach dem zweiten Unentschieden in Serie haben die Nürnberger nun wieder drei Punkte Rückstand auf den SC Freiburg (41), der den zweiten direkten Aufstiegsrang hinter dem Spitzenreiter RB Leipzig (47) belegt.

Die Gastgeber gingen vor 21.854 Zuschauern durch den verwandelten Foulelfmeter von Kerem Demirbay in Führung (33.). Niclas Füllkrug (82.) gelang aber noch der Ausgleich für die Franken, die seit dem 2:3 am 4. Oktober 2015 bei RB Leipzig in nunmehr zwölf Spielen ungeschlagen sind. Düsseldorf, das in der Woche zuvor 2:1 in Freiburg gewonnen hatte, hielt als Tabellen-15. den Vorsprung von sechs Punkten auf den SC Paderborn, der den Relegationsrang belegt.

Nürnbergs Trainer René Weiler brachte in der Startformation gegenüber dem 1:1 gegen Bochum Kevin Möhwald für Zoltan Stieber. Bei nasskaltem Wetter und tiefem Boden infolge des Dauerregens über den ganzen Tag traten die Franken selbstbewusst auf und waren in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Drei große Tormöglichkeiten durch Guido Burgstaller (8.), Füllkrug (19.) und Möhwald (28.) ließen die Gäste allerdings ungenutzt.

Demirbay trifft vom Punkt

Effektiver waren da die Düsseldorfer. Nach einem vermeintlichen Foul von Rechtsverteidiger Miso Brecko an Düsseldorfs Sercan Sararer an der Strafraumgrenze zeigte Schiedsrichter Tobias Stieler auf den Elfmeterpunkt. Eine Fehlentscheidung. Demirbay verwandelte sicher. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel, Nikola Đurđić verpasste kurz vor der Pause sogar das mögliche 2:0.

Nach der Pause brachte Gästecoach Weiler Sebastian Kerk für Möhwald. Die Nürnberger ergriffen zwar sofort die Initiative, aber Düsseldorf war besser im Spiel und setzte Kampf und Leidenschaft dagegen. Die Gastgeber hatten allerdings erneut Glück mit einer Schiedsrichter-Entscheidung: Axel Bellinghausen wehrte in der 51. Minute einen Nürnberger Freistoß im Strafraum mit dem Arm ab, der fällige Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. Erneut Đurđić ließ später die Gelegenheit zum 2:0 aus, als er freistehend an Nürnbergs Torwart Raphael Schäfer scheiterte (61.). Doch die Gäste ließen nicht locker und wurden belohnt. Nach einer Ecke von Kerk traf Füllkrug per Kopf.