10.11.2015 17:58 Uhr

Netzer hält an Klage gegen Zwanziger fest

Günter Netzer wehrt sich gegen die Behauptung, Theo Zwanzigers Bestechung gestanden zu haben
Günter Netzer wehrt sich gegen die Behauptung, Theo Zwanzigers Bestechung gestanden zu haben

Günter Netzer hält im WM-Skandal an seiner Klage gegen den früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger fest. Das berichtet der "Express". Der frühere Nationalspieler wehrt sich gegen Zwanzigers Behauptung, er habe bei einem Treffen 2012 in Zürich die Bestechung von vier asiatischen FIFA-Funktionären vor der WM-Vergabe gestanden.

Der ehemalige Chef des Deutschen Fußball-Bunds hatte eine Frist zur Unterzeichnung einer Unterlassungserklärung verstreichen lassen, nun will Netzer vor Gericht ziehen. Die entsprechende Klageschrift werde derzeit von seinen Anwälten ausgearbeitet, berichtete der "Express".

Im Zuge des Skandals hat der damalige WM-Botschafter Netzer demnach inzwischen auch vor den externen Ermittlern des DFB ausgesagt. Der 71-Jährige habe bereits am Samstag die Fragen der Prüfer der Kanzlei Freshfields beantwortet. Netzer hatte zuvor eingeräumt, dass er im Zuge der dubiosen Rückzahlung von 6,7 Millionen Euro vom DFB als Vermittler für den früheren Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus aufgetreten war.

Mehr dazu:
>> Netzer hat bereits am Samstag ausgesagt

dpa

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