WM-Affäre: Netzer sagt aus

Der frühere WM-Botschafter Günter Netzer wird in der Affäre um ungeklärte Millionenzahlungen im Zuge der WM 2006 mit den externen Prüfern des DFB reden.
Netzers Anwalt Lucas Brost aus der Kölner Kanzlei Höcker kündigte das Gespräch mit den Vertretern von Freshfields Bruckhaus Deringer auf SID-Anfrage vom Freitag "in Kürze" an.
Netzer hat als einzige Person aus dem "inneren Zirkel" von WM-OK und WM-Bewerbung noch keine Stellungnahme in der Affäre abgegeben. Seine Anwälte wollen gegen den früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger klagen, der behauptet hatte, Netzer habe ihm berichtet, die Stimmen der Asiaten für die WM-Vergabe im Juli 2000 seien gekauft worden.
Die Klage war am Freitag "noch nicht zugestellt", laut Brost wird dies allerdings "zügig" geschehen.